Polizeibericht Polizei Gelsenkirchen
Vorsicht - Falsche Dachdecker

Achtung falsche Dachdecker Unterwegs. Trickbetrug | Foto: Polizei NRW Gelsenkirchen
  • Achtung falsche Dachdecker Unterwegs. Trickbetrug
  • Foto: Polizei NRW Gelsenkirchen
  • hochgeladen von Heinz Kolb (SPD

Zwei Trickbetrüger gaben sich am Mittwoch. 26. Februar. 2020 gegenüber einer 84- jährigen Anwohnerin in der Koloniestraße im Gelsenkirchener Ortsteil Buer  als Dachdecker  aus.

Gegen 9:30 Uhr schellte zunächst nur ein Mann an dem Einfamilienhaus.

Er teilte der Seniorin mit, dass sich auf ihrem Dach eine defekte Pfanne gelockert hätte und er diese jetzt sofort befestigen könnte.

Die Gelsenkirchenerin willigte ein und ging mit dem Unbekannten zum Dachboden. Nachdem der falsche Handwerker auf das Dach gestiegen war, klingelte es erneut an der Haustür.

Dort stand ein weiterer Mann, der sich als Kollege des anderen ausgab. Der teilte mit, in den Keller zum Kaminschacht zu müssen.

Die defekte Dachpfanne könnte den Kamin verstopft haben.

Die 84-Jährige ging mit dem zweiten Unbekannten in den Keller, wo dieser den Schacht ausfegte. Anschließend gingen beide wieder nach oben ins Erdgeschoss.

Dort befand sich bereits auch der andere Mann, der zuvor auf dem Dach war. Nachdem die Seniorin den angeblichen Handwerkern ein Trinkgeld gegeben hatte, verließen sie das Haus in unbekannte Richtung.

Kurze Zeit später stellte die Frau fest, dass in einem Zimmer im Obergeschoss eine Geldkassette aufgehebelt wurde. Aus dieser fehlten Bargeld und Schmuck.

Ein gesuchter Trickdieb ist 40 bis 50 Jahre alt, sprach akzentfrei Deutsch, hat eine kräftige Statur, trug eine dunkle Hose sowie eine beigefarbene gesteppte Jacke und hatte einen Beutel dabei. Der andere Täter ist ebenfalls 40 bis 50 Jahre alt, schlank, hat ein auffällig schmales, spitzes Gesicht, sprach akzentfreies Deutsch und trug eine Brille.

Hinweise zu den Gesuchten nimmt die Gelsenkirchener Polizei unter den Rufnummern 0209 365-8112 (Kriminalkommissariat 21) oder 0209 365-8240 (Kriminalwache) entgegen.

Die Polizei rät, nur Handwerker auf das Grundstück und ins Haus zu lassen, die man selbst bestellt hat oder die von einer Hausverwaltung angekündigt wurden. Man sollte jegliche Angebote von Wanderarbeitern ablehnen, die einem spontane Bauarbeiten auf dem eigenen Grundstück anbieten. Oft handelt es sich dabei um Dach- oder Pflasterarbeiten.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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