Mehr als 200 Künstler bespielen im Juni das Quartier Ückendorf
Szeniale holt die Welt nach Gelsenkirchen

Im Sommer soll Ückendorf wieder zur Drehscheibe der Freien Szene werden und das 24 Stunden lang. Foto: Szeniale by C.Lammert
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  • Im Sommer soll Ückendorf wieder zur Drehscheibe der Freien Szene werden und das 24 Stunden lang. Foto: Szeniale by C.Lammert
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Es wird wieder Zeit, dringender und gewünschter denn je, Zusammenzukommen, Nähe aufzubauen, Gemeinschaft zu erleben. Die Szeniale – das Festival der freien Künste – ist im Begriff, den Motor in diesem Jahr wieder anzulassen.

Getankt ist schonmal, denn 206 Künstlern werden mit ihren Kunstprojekten und Performances am 19. Juni an verschiedenen Orten im Kreativ.Quartier Ückendorf zu sehen, zu hören, zu fühlen sein.
Die Szeniale 21 steht unter dem Motto „Nebenan beginnt die Welt“, und was als Binsenweisheit erscheint, ist doch viel mehr ein Bekenntnis. Es richtet den Blick auf die unmittelbare Nähe, wie in die Ferne, auf andere, womöglich neue Horizonte. Es ist eine Würdigung der Diversität, wie auch ein Eingeständnis an den nie alle Seiten einfangenden Blick.
Es ist Wunsch und Wille, mehr zu erfahren, zu entdecken und zu verstehen. Dieses Wechselspiel zwischen Fokussierung und Panorama, zwischen Konzentration und leichter Unverbindlichkeit, zwischen Nähe und Distanz erlaubt den Besuchern, sich Vorstellungen von Nachbarschaft, Kenntnis und Fern- und Heimweh zu machen.
Die Szeniale versteht sich dabei als öffentlicher Begegnungs- und Gestaltungsraum von Kunst und Kultur, als Teilhabe-Ermöglicher, als Bühne sinnstiftender Nachbarschaften, als Beitrag zum Erleben von Kunst und Kultur als Wesensmerkmal gelingender Gesellschaft.
Die Szeniale geht konkreten wie abstrakten Fragestellungen nach, gibt Impulse und zeigt mögliche Perspektiven für Veränderungen in der Stadt, ihren Quartieren und darüber hinaus.
Wie die Künstler das diesjährige Motto in ihren jeweiligen Disziplinen, Sprachen und Mitteln transportieren, wird an den unterschiedlichsten Orten dieses spannenden Stadtteils zu erleben sein. Dann verwandelt sich das raue Revier in Kunstkulisse, in Bühne für Hoch- und Sub-Kultur, für Geschmeidiges und Sperriges. Immer aber für Neues, denn jeder Künstler trägt seine Welt ein Stück weit in unsere.
Die Welt beginnt nebenan: Man kann sagen, sie beginnt formidabel. Musik, Theater, Tanz, Performance, Bildende Kunst und Literatur nehmen uns mit auf ihre Reise. Welches Ziel wird man erreichen? Das wird sich zeigen, denn die Kunst in all ihren Manifestationen wird und soll dabei der Reiseführer sein.

Im Sommer soll Ückendorf wieder zur Drehscheibe der Freien Szene werden und das 24 Stunden lang. Foto: Szeniale by C.Lammert
Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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