Waagegebäude Horst: Heute Bauzaun, morgen Abriss:

Heute Bauzaun, morgen Abriss

19. März 2018 — Hallo liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
sie haben alles ignoriert und sie haben uns auch zu guter Letzt noch richtig verarscht:

Am Samstag am Rande der ersten "Heimatkonferenz" in Münster hat ein Kollege dem Staatssekretär der Heimatministerin (sic!) unsere Unterlagen übergeben, ihm unser Anliegen erläutert und zur Antwort erhalten, sie (die Ministerin) und er würden sich der Sache annehmen, könnten aber nichts versprechen.

Dabei hat Vivawest bereits Anfang des Monats das Ministerium über das Waagehaus und das Drumherum unterrichtet. Die wussten als Bescheid und geben trotzdem so eine Antwort.
Jetzt haben wir einen konkreten Eindruck, was von diesem Ministerium zu erwarten ist ...
Denn heute morgen haben die Beauftragten von Vivawest (einem offensichtlich alles andere nur nicht guten Nachbarn) einen Bauzaun um das Waagehaus gezogen und morgen soll der Abriss beginnen.

Also werfen Sie, werft ihr alle noch mal einen letzten Blick auf das Erinnerungsstück. Demnächst wird uns dann das nicht mehr Vorhandene stets daran erinnern, mit welcher Verve und welchen kreativen Alternativvorschlägen sich die Verwaltungsspitze und der OB für den Erhalt dieses Hauses eingesetzt haben müssen, ganz zu schweigen von der speziellen Interpretation von "Nachhaltigkeit" durch den immer heu schrecklicher werdenden Konzern Vivawest, in dessen "Nachhaltigkeitsprogramm" es u. a. heißt: "Steigerung der Erlöse unter anderem durch die marktübliche Entwicklung der Preise, insbesondere der Mieten". Vivawest - Mieter: Ihr könnt ahnen, was auf euch zukommt.

Und die Stadt kann sich auch drauf einrichten: denn sie wird die anstelle der Waage demnächst gebaute Kita von Vivawest anmieten und so bezahlt sie nachträglich den Abriss des Waagehauses, für dessen Erhalt sie ja ach so heftig gekämpft hat...

Wir werden die Zerstörung dieses Erinnerungsmales fotografisch dokumentieren.

Ihnen und euch allen herzlichen Dank für die bisherige Unterstützung.

Tomas Grohé

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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