Jan Fedder lebt in unseren Herzen
Erinnerung an Jan Fedder (* 14. Januar 1955 - † 30. Dezember 2019)

DAS! im NDR Fernsehen - Mach's gut, alter Freund <3 Jan Fedder, bekannt aus dem „Großstadtrevier“ oder „Neues aus Büttenwarder“, ist im Alter von 64 Jahren gestorben. (via tagesschau) | Facebook | Foto: https://www.facebook.com/ndrdas/photos/machs-gut-alter-freund-jan-fedder-bekannt-aus-dem-gro%C3%9Fstadtrevier-oder-neues-aus/2207455439355241/
  • DAS! im NDR Fernsehen - Mach's gut, alter Freund <3 Jan Fedder, bekannt aus dem „Großstadtrevier“ oder „Neues aus Büttenwarder“, ist im Alter von 64 Jahren gestorben. (via tagesschau) | Facebook
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  • hochgeladen von Heinz Kolb (SPD

Heute vor zwei Jahren verstarb im Alter von 64. Jahren in seiner Wohnung in Hamburg Jan Fedder. Er war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Jan Fedder wurde am 14. Januar. 1955 als Sohn des Kneipenbesitzers Adolf Fedder und dessen Ehefrau Gisela, einer Tänzerin, in Hamburg-St. Pauli geboren und wuchs dort auf.
Das Lokal der Eltern, „Zur Überseebrücke“, war direkt am Hamburger Hafen gelegen.
Mit sieben Jahren sang Jan Fedder als Knabensopran im Chor des Hamburger Michel. Vor seiner Schauspielausbildung, die er mit zehn Jahren begann, nahm er einige Jahre Ballett­unterricht, wechselte aber später ins Schauspielfach.

Im Alter von 13 Jahren stand er das erste Mal auf der Bühne und vor der Kamera (für die Serie Reisedienst Schwalbe). 19 Jahre lang spielte er im Kinder- und Jugendtheater Klecks am Hamburger Großneumarkt und wirkte im Ernst-Deutsch-Theater in Stücken von Shakespeare und Goethe mit.
Jan Fedder absolvierte eine Ausbildung zum Speditionskaufmann, übte diesen Beruf aber nie aus.
Nach kleineren Fernsehauftritten 1979 und 1980 war seine erste größere Rolle die des ‚Bootsmannsmaats Pilgrim‘ in dem Film Das Boot. In den darauffolgenden Jahren spielte er in vielen, hauptsächlich norddeutschen Fernsehproduktionen mit, bis er 1990 schließlich beim Großstadtrevier die Rolle des Polizisten ‚Dirk Matthies‘ übernahm. Außerdem spielte er eine der beiden Hauptrollen, die des ‚Kurt Brakelmann‘, in der norddeutschen Serie Neues aus Büttenwarder neben seinem Schauspielkollegen Peter Heinrich Brix als ‚Arthur Tönnsen‘. Jener spielte auch im Großstadtrevier eine Hauptrolle, nämlich die des ‚Lothar Krüger‘. Fedder spielte für die ARD auch in Verfilmungen nach Stoffen von Siegfried Lenz. Im Kino war er 2009 in Fatih Akins Komödie Soul Kitchen zu sehen.

Nebenher war Fedder seit den 1970er Jahren hin und wieder auch als Synchronsprecher tätig, so unter anderem in Brust oder Keule und als ‚Herbert‘ in den Werner-Filmen. Als der Radiosender NDR 2 Mitte der 1980er Jahre zum ersten Mal einheitliche Jingles einführte, war Fedder die „Station-Voice“ des Senders.

Als Ausgleich zu seiner Arbeit als Schauspieler betätigte er sich als Leadsänger der Band Big Balls, mit der er 1998 die CD Aus Bock und 2004 die CD Fedder geht’s nicht veröffentlichte, die auch eine Coverversion des Großstadtrevier-Titelsongs enthielt.

Seit 2007 engagierte sich Fedder als „Bootschafter“ für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.
Er hatte eine Wohnung in Hamburg-St. Pauli, darüber hinaus lebte er in seiner Freizeit auf einem Bauernhof in Ecklak im Kreis Steinburg, den er ab 1997 restaurierte. Fedder und seine Frau Marion waren seit 2000 verheiratet.

Seine letzte Ruhestätte fand Jan Fedder zwei Tage nach der für ihn veranstalteten Trauerfeier im engsten Familien- und Freundeskreis auf dem Ohlsdorfer Friedhof.

Die Stiftung St. Michaelis würdigt Jan Fedder mit einer eigenen Michel-Tafel. Unter der Überschrift Tschüs Jan Fedder ist Platz für 69 Namen von Menschen, die in Erinnerung an Jan Fedder 300 Euro oder mehr für den Michel spenden möchten. Die Tafeln sind auf dem Boden vor dem Michel eingelassen und erinnern an berühmte Persönlichkeiten. Die Tafel wurde im September 2020 auf den Kirchplatz des Michel verlegt.

Am 31. Dezember 2021 wird die bisher namenlose Promenade zwischen den St. Pauli-Landungsbrücken und dem Baumwall den Namen Jan-Fedder-Promenade erhalten.

Dies ist, zwei Jahre nach dem Tod, der nach den Benennungsbestimmungen früheste mögliche Zeitpunkt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Fedder

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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