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Mehr Menschen in Gelsenkirchen gehen zur Darmkrebsvorsorge

 In Gelsenkirchen sind wieder mehr Menschen zur Darmkrebsvorsorge gegangen als im Vorjahr.  | Foto:  Foto: AOK/Colourbox/hfr.
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  • In Gelsenkirchen sind wieder mehr Menschen zur Darmkrebsvorsorge gegangen als im Vorjahr.
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  • Mehr Menschen in Gelsenkirchen gehen zur Darmkrebsvorsorge
  • Dennoch: Viel Luft nach oben

Gelsenkirchen, In Gelsenkirchen sind wieder mehr Darmspiegelungen durchgeführt worden. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor. Danach ist die Teilnahme an den Darmspiegelungen bei den gesetzlich Krankenversicherten in 2022 um 11,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. „Bei der Darmkrebs-Früherkennung ist trotzdem noch viel Luft nach oben: Wir appellieren daher an die Menschen in Gelsenkirchen, unbedingt die Möglichkeit der Darmspiegelung zu nutzen, um Symptome medizinisch abklären zu lassen oder im Rahmen der Vorsorge Darmkrebs frühzeitig zu erkennen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Koloskopien stellen den Kern der Darmkrebs-Früherkennung dar. Mit der Darmspiegelung lassen sich schon Vorstufen von Darmkrebs erkennen und überwiegend bereits während der Untersuchung entfernen. Findet der Arzt bei der Untersuchung Polypen, entfernt er diese sofort, da sich auch aus gutartigen Wucherungen bösartige Tumore entwickeln können.

Darmkrebsvorsorge bei Männern

Zur Darmkrebsvorsorge können sowohl Tests auf nicht sichtbares Blut im Stuhl als auch Darmspiegelungen in Anspruch genommen werden. Da wissenschaftliche Daten zeigen, dass Männer im Vergleich zu Frauen ein höheres Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken, wird Männern bereits ab einem Alter von 50 eine Darmspiegelung auf Kosten ihrer gesetzlichen Krankenkasse angeboten. Nach Ablauf von neun Kalenderjahren ist eine erneute Darmspiegelung möglich. Wahlweise kann jährlich ein Schnelltest auf verborgenes Blut im Stuhl vorgenommen werden, ab 55 Jahren alle zwei Jahre.

 Mit der Darmspiegelung lassen sich schon Vorstufen von Darmkrebs erkennen und überwiegend bereits während der Untersuchung entfernen.  | Foto: Foto: AOK/Colourbox/hfr.
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Darmkrebsvorsorge bei Frauen

Bei Frauen wird ab dem 50. Lebensjahr einmal jährlich ein Schnelltest auf verborgenes Blut im Stuhl angeboten, ab 55 Jahren alle zwei Jahre. Eine Darmspiegelung ist alternativ ab dem Alter von 55 Jahren möglich. Nach Ablauf von neun Kalenderjahren kann eine neue Vorsorge-Darmspiegelung durchgeführt werden.

Männer und Frauen können maximal zwei Darmspiegelungen als Früherkennungsmethode in Anspruch nehmen. Ab dem Alter von 65 Jahren kann nur eine Darmspiegelung als Früherkennungsmethode in Anspruch genommen werden.

Mehr Informationen zum Thema Darmkrebsfrüherkennung gibt es im Internet unter www.aok.de/nw, Rubrik Leistungen & Services.

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Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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