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SPD sieht BP bei Anlagenschließungen in sozialer Verantwortung

SPD sieht BP bei Anlagenschließungen in sozialer Verantwortung | Foto: Heinz Kolb
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SPD sieht BP bei Anlagenschließungen in sozialer Verantwortung

Wie am gestrigen Mittwoch, dem 6. März 2024, bekannt wurde, plant der Mineralölkonzern BP im Zuge der Umstrukturierung des Gelsenkirchener Raffiniere-Standortes bis zum Ende des kommenden Jahres fünf Anlagen außer Betrieb zu nehmen.

Einer von aktuell drei Rohöl verarbeitenden Produktionssträngen werde somit, aus Gründen der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit und der Neuausrichtung auf die Verarbeitung biogener Rohstoffe und die Produktion von emissionsärmeren Kraftstoffen, in einem ersten Schritt geschlossen.

230 der rund 2000 Gelsenkirchener BP-Arbeitsplätze seien davon betroffen. Das Unternehmen gibt an, diesen Wandel so fair und sozialverträglich wie möglich gestalten und schnellstmöglich Verhandlungen mit der Arbeitnehmervertretung aufnehmen zu wollen.

Axel Barton, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Gelsenkirchen: „Diese Nachricht schmerzt. Sie ist eine ein schwerer Schlag für die Mitarbeitenden, den Industrie- und Wirtschaftsstandort und somit auch unmittelbar für die Stadt Gelsenkirchen.“

Die zugrunde liegende und angekündigte Tranformation dürfe nun kein Luftschloss bleiben, angekündigte umfangreiche Investitionen müssten nun auch tatsächlich getätigt werden so Barton.

„Mit unserer Zustimmung zum Beschluss der sogenannten Norderweiterung BPs, haben wir in der vergangenen Sitzung des Rates der Stadt den notwendigen Grundstein dafür gelegt. Nun sehen wir das Unternehmen in der Pflicht, den Worten Taten folgen zu lassen!“

Die SPD erwarte von BP einen sozialverträglichen Umgang mit der Umstrukturierung, der ohne betriebsbedingte Kündigungen auskomme.

„Wir werden den Umstrukturierungsprozess selbstverständlich sehr aufmerksam verfolgen“, erklärt Barton. „Unser aller Ziel muss es sein, den BP-Standort und die qualitativen Arbeitsplätze in Gelsenkirchen langfristig zu erhalten. Unsere Solidarität gilt dabei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern!“

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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