Pflastersteine gegen Feinstaub

Birgit Lucht, Sprecherin der CDU-Fraktion im Umweltausschuss, fordert Sachstandsbericht

Die Stadt Bottrop hat wie Gelsenkirchen große Probleme mit einer hohen Schadstoffbelastung der Luft. Auch hier gibt es zu hohe Feinstaub- und Stickstoffoxidwerte an Hauptverkehrsadern mit wenig Luftzirkulation.

Nun wurden in Bottrop Pflastersteine, sogenannte Photoment-Steine verlegt, die die Schadstoffe aus der Luft filtern sollen. Die grundsätzliche Wirksamkeit dieser Steine wurde bereits unter Laborbedingungen bewiesen. Der erste große Praxistest läuft nun. Ergebnisse wird es schon in diesem Monat geben. „Wenn die Ergebnisse dieser Testreihe so ausfallen wie erwartet, gibt es wahrscheinlich einen weiteren Lösungsansatz für die Feinstaubprobleme an der Kurt-Schumacher-Straße. Daher fordern wir die Verwaltung auf, die Ergebnisse des Bottroper-Pflasterstein-Tests dem Umweltausschuss schnellstmöglich zur Verfügung zu stellen. Die CDU-Faktion im Umweltausschuss beantragt daher einen Sachstandsbericht, optimalerweise unter Beteiligung der Bottroper Verwaltung und der STEAG, als Hersteller der Steine, zur nächsten Sitzung. Immer wieder wird festgestellt, wie dringend im Bereich der Kurt-Schumacher-Straße eine Lösung gefunden werden muss. Zeichnet sich nun eine Möglichkeit zur Verbesserung der Feinstaubwerte ab, sollte so schnell wie möglich gehandelt werden“, erläutert Birgit Lucht Sprecherin der CDU-Fraktion den Antrag im Umweltausschuss.

Der Einsatz von Photoment-Pflastersteinen ist besonders dort von Vorteil, wo es nicht möglich ist Bäume zu pflanzen, darüber hinaus wird die Wirkung der Steine als höher eingeschätzt. In der Herstellung sind die Steine nur unwesentlich teurer als eine herkömmliche Pflasterung. Denkbar ist der Einsatz dieser Steine ebenso beim Bau von Schallschutzwänden und Häuserfassaden.

Autor:

Ludger Jägers aus Gelsenkirchen

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