Norbert Sander und Viktoria Resse gehen getrennte Wege

Norbert Sander hört im Sommer als Trainer bei Viktoria Resse auf.
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Der Gelsenkirchener Fußball-Bezirksligist Viktoria Resse muss sich im Sommer einen neuen Trainer suchen. Der aktuelle Trainer Norbert Sander teilte dem Vorstand mit, dass er seinen Vertrag nach der Saison nicht verlängern wird. Die Belastung und weiten Wege zwischen Beruf, Familie und Viktoria Resse seien einfach zu hoch, begründete Sander seine Entscheidung.

Sander wohnt in Olfen, arbeitet hauptberuflich in Düsseldorf und trainiert in Gelsenkirchen. Das wurde jetzt zu viel. Sander teilte Viktoria Resse mit, dass er seinen Vertrag schweren Herzens nicht verlängern werde.

„Der Schritt zu dieser Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen. Es war eine Entscheidung der Vernunft. Ich wünsche dem Verein Viktoria Resse weiterhin viel Erfolg und werde sicherlich ab und wann in Resse auf dem Sportplatz vorbeischauen“, so Sander in einer Pressemitteilung des Bezirksligisten.

Viktoria Resse selbst bedauert die Entscheidung. Schließlich wollte man die Zusammenarbeit auch über den Sommer hinaus fortsetzen.

Viktoria Resse wollte den Vertrag eigentlich verlängern

„Mit Norbert Sander, der unseren Verein mit seinem Engagement und seinem klaren Profil enorm weiterentwickelt hat, verlieren wir einen ausgewiesenen Fußballfachmann. Er hat uneingeschränkt unsere Philosophie umgesetzt, junge Fußballer an die Mannschaft heranzuführen und in diese zu integrieren. Die Trennung bedauere ich auch persönlich sehr, akzeptiere seine Entscheidung aber aufgrund des persönlichen Gespräches uneingeschränkt“, so Klaus Rostek, Vorsitzender des Vereins.

Sander, Inhaber einer B-Lizenz, war im Winter 2012 an den Emscherbruch gewechselt und führte den Verein gleich in seiner ersten (halben) Spielzeit auf einen starken vierten Platz. In der laufenden Saison startete die Viktoria zunächst sehr schlecht, legte dann aber eine beeindruckende Siegesserie hin, so dass man nach 18 Spielen in der Bezirksliga Westfalen Gruppe 9 auf Platz vier mit 37 Punkten steht. Der Aufstieg dürfte aber angesichts der Dominanz von Westfalia Langenbochum und BSV Schüren kaum machbar sein.

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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