Schalke: Saftige Geldstrafe für Jefferson Farfan

Schießt sich Jefferson Farfan bei Schalke absichtlich ins Aus? Foto: Gerd Kaemper
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Jefferson Farfan musste laut „Sport Bild“ eine saftige Geldstrafe im fünfstelligen Bereich zahlen. Damit reagierte der FC Schalke 04 laut des Magazins auf eine Shopping-Tour des 29-Jährigen, der seit zwei Wochen verletzt ist und angeblich für den Trip nach Mailand letzte Woche Montag sogar den behandelnden Arzt belog und dafür einen Untersuchungs-Termin verstreichen ließ. Laut „Sport Bild“ stand sogar eine Suspendierung Farfans im Raum. Will der angeblich wechselwillige Peruaner damit seinen Abschied nach der Saison forcieren?

Bereits seit Wochen ranken sich Gerüchte rund um den rechten Mittelfeldspieler, dass er nach der Saison Schalke verlassen will. Farfans Vertrag läuft noch bis zum 30. Juni 2015, der aber eine Ausstiegsklausel über 14 Millionen Euro beinhaltet. Sprich: Will Schalke noch für seinen Top-Scorer abkassieren, müssen sie ihn im Sommer verkaufen.

Verlässt Farfan im Sommer Schalke für 14 Millionen Euro?

Farfan, der 2008 vom PSV Eindhoven zum Bundesligisten wechselte, erlebt in dieser Spielzeit seine stärkste Phase in seiner Karriere. Aktuell steht der peruanische Nationalspieler nach 28 Spielen bei elf Toren und legte zudem elf weitere Treffer vor. Ist das der Grund, dass Farfan weiterspielen darf?

Nach Informationen der „Sport Bild“ stand nach der Lüge Farfans gegenüber dem Arzt „Clemens Tönnies hat mir die Erlaubnis für die Shopping-Tour gegeben“ sogar ein Rausschmiss zur Debatte. Wegen dessen starker Leistungen aber wog der Klub ab und verpasste dem 29-Jährigen jetzt „nur“ eine hohe fünfstellige Geldstrafe.

Horst Heldt will André Hahn vom FC Augsburg verpflichten

Farfans Fehlverhalten könnte einen Transfer von Augsburgs André Hahn vorantreiben. Schalkes Manager Horst Heldt hatte bereits vor zwei Wochen bestätigt: „Wir beschäftigen uns mit ihm.“ Hahn hat beim FCA eine Ausstiegsklausel über 2,25 Millionen Euro und zählt zu den Shooting-Stars der laufenden Saison. Bislang traf der 23-Jährige zehnmal und bereitete sieben Treffer vor. Nationaltrainer Joachim Löw hatte den rechten Mittelfeldspieler daher auch schon für das letzte Länderspiel gegen Chile ins Aufgebot gerufen.

Hahn wäre ein logischer Ersatz für Jefferson Farfan, ebenso aber auch Sidney Sam, dessen Wechsel von Leverkusen zu Schalke bereits feststeht. Dennoch müsste Schalkes Manager Horst Heldt sich wohl schnell entscheiden, ob er Hahn verpflichten will. Denn dessen Ausstiegsklausel verfällt angeblich nach dem 31. März. Neben Schalke sollen aus der Bundesliga zudem auch noch Dortmund, Leverkusen und Mönchengladbach interessiert sein.

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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