Lessing-Realschule auf Reisen

Besonders begeistert kehrte im Januar die Delegation von Trabzon an der türkischen Schwarzmeerküste zurück. Dort war man überwältigt von der sprichwörtliche türkischen Gastfreundschaft und von einem tollen Programm am Kanuni Anadolu Lisesi, der dortigen Partnerschule.Foto: Gerd Kaemper
  • Besonders begeistert kehrte im Januar die Delegation von Trabzon an der türkischen Schwarzmeerküste zurück. Dort war man überwältigt von der sprichwörtliche türkischen Gastfreundschaft und von einem tollen Programm am Kanuni Anadolu Lisesi, der dortigen Partnerschule.Foto: Gerd Kaemper
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Zum vierten Mal entsendet die Comenius-AG der Lessing Realschule eine Gruppe von Lehrern und Schülern unter Leitung von Sabine Simonse-Brunner an einen Unterrichtsort im Ausland.

GE. Vom 23. bis zum 29. April wird erneut – diesmal in Riga - an einem internationalen Projekt gearbeitet, das den Titel trägt ,,Removing the borders with the mystic stories“ - ,,Grenzen verschieben durch geheimnisvolle Geschichten“.

Wahr oder doch eher weniger wahr?

Im Gepäck haben die Botschafter aus Schalke Geschichten, die in unserer Stadt spielen - teils wahr, teils erfunden und unterhaltsamer und spannender Art gestaltet. Diese Erzählungen werden gemeinsam mit den Produkten der anderen internationalen Teilnehmergruppen zu einem Buch zusammengefasst und im Internet präsentiert.

Live-Auftritte in
englischer Sprache

Zuvor aber gibt es Life-Auftritte in Riga. Dort werden die Mystic Stories in englischer Sprache vorgetragen. Die Texte müssen alle einen Bezug zur jeweiligen Heimat der Vortragenden haben. Was wird erzählt?
Zum Beispiel diese Begebenheiten: In Horst wurden Hexen verbrannt. Das ist lange her, aber es ist wahr. Wahr ist es auch, dass das Gelände der ehemaligen Zeche Rheinelbe inzwischen zu einem üppig grün wuchernden ,,Urwald“ geworden ist, der zum Erzählen geheimnisvoller Geschichten verführt.
Es ist ebenso wahr, dass in der kleinen Bleckkirche in Bismarck direkt vor den Toren des heutigen Zoom ein großartiges Kunstwerk steht. Dass aber der Teufel den Standort belauert, um dieses Werk auch einmal zu sehen, muss natürlich niemand glauben.

Das bisher Erlebte, kann sich sehen lassen

All diese Themen wurden in den Geschichten der jugendlichen Projektteilnehmer verarbeitet, die Lehrer gaben dabei die ein oder andere Hilfestellung.
Die Teufelsgeschichte, die sich damals auf dem Gelände des Schlosses Grimberg zugetragen haben soll, wurde zusätzlich von Schülern der Klassen 5 bebildert und auch diese Kunstwerke werden mitgenommen nach Lettland.
Auf den zuvor durchgeführten Fahrten im Rahmen des Projekts haben die immer wechselnden Reisegruppen an einem Treffen in Athen teilgenommen und dort auch die Akropolis bestaunen können.
Am Rande des Programms in Zywiecz (Polen) haben sie das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz besucht. Von dieser Fahrt kehrte die Delegation daher eher bedrückt zurück. Dabei hatten die Lessing-Schüler in Zywiecz einen selbstständig gedrehten Filmbeitrag vorgestellt, für den sie viel Applaus bekommen hatten. Ihr geheimnisvoller Spielfilm ,,Black Gold“ wurde dort sogar mehrmals gezeigt.
Das Comenius-Projekt wird getragen von der EU.
Die Projektgruppe der Lessing-Realschule freut sich, auf ungewöhnlichen Wegen aber doch ganz im Sinne des Pädagogen Amos Comenius Grenzen in Europa und über Europa hinaus überschreiten zu können und Schülern Unterricht lebendig und grenzübergreifend bieten zu können.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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