Beratungsstelle informiert zu Vorsorge und Reha
Kur für pflegende Angehörige

Beraten pflegende Angehörige: Kurberaterin Barbara Hölscher-Wiezorrek und Caroline Schaier, Leitung der Ambulanten Pflegestation in Resse des Gelsenkirchener Caritasverbandes. | Foto: Caritasverband Gelsenkirchen
  • Beraten pflegende Angehörige: Kurberaterin Barbara Hölscher-Wiezorrek und Caroline Schaier, Leitung der Ambulanten Pflegestation in Resse des Gelsenkirchener Caritasverbandes.
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Kurberatung und Ambulante Pflege des Caritasverbandes arbeiten Hand in Hand: vor zwei Jahren nahm die Beratungsstelle des Caritasverbandes ihre Arbeit auf. Ziel des Projektes Kuren für pflegende Angehörige ist es, Angehörige zu stärken.

„Oft fehlt ihnen die Zeit für die eigene Gesundheitsfürsorge und Erholung. Eine Kur hilft, die eigene Gesundheit zu erhalten und anschließend wieder gestärkt dem Alltag zu begegnen“, sagt Kurberaterin und Diplom-Sozialarbeiterin Barbara Hölscher-Wiezorrek.

„Auch im Team der Ambulanten Pflege sehen wir täglich, dass pflegende Angehörige über Ihre Grenzen gehen, ihre Sozialkontakte und eigene Gesundheit vernachlässigen. Dies trotz der Unterstützung durch unseren ambulanten Pflegedienst“, so Caroline Schaier, Leitung der ambulanten Pflegestation Resse.

Angehörige pflegen zwei Drittel

Etwa zwei Drittel der pflegebedürftigen Menschen werden von ihren Angehörigen oder anderen Bezugspersonen zuhause gepflegt. Dieser unterschätzte Mehraufwand bleibt nicht ohne Folgen: Pflegende Angehörige sind oftmals körperlichen, psychischen, finanziellen und sozialen Belastungen ausgesetzt.

Oft ist nicht bekannt, dass eine Kur - stationäre Vorsorge- oder Rehamaßnahme - in Anspruch genommen werden kann. Die ganzheitliche medizinische Maßnahme dient der körperlichen und seelischen Stärkung. Sie berücksichtigt die individuelle Situation der Pflegendenden und der zu pflegenden Personen.

Über das Team der Ambulanten Pflege erhalten Interessierte erste Informationen zum Angebot. Die Mitarbeiter stellen anschließend den Kontakt zur Kurberatungsstelle her. „Gerne beantworte ich Fragen zur Beantragung einer Kur, zur Versorgung der pflegebedürftigen Angehörigen, zur Finanzierung und zur Auswahl der Klinik“, so Barbara Hölscher-Wiezorrek. Beraten wird, bis alle Fragen und Bedenken geklärt sind.

Hilfsangebote für Zuhause

Zeit für sich und Austausch mit anderen haben sehr gut getan, berichten Angehörige nach einer Kurmaßnahme. Auch Hilfsangebote für Zuhause werden häufig angeregt und können dann besser von den pflegenden Angehörigen angenommen werden. Oftmals bleiben Kontakte auch nach der Kur bestehen.

Wer die Beratungsstelle kontaktieren möchte: Kurberaterin Barbara Hölscher-Wiezorrek, Kirchstraße 51, Tel. 0209/1580610, barbara.hoelscher-wiezorrek@caritas-gelsenkirchen.de; Caroline Schaier, Middelicher Straße 247, Tel.: 0209/976180; außerdem ambulante-pflege-resse@caritas-gelsenkirchen.de, ambulante-pflege-buer@caritas-gelsenkirchen.de, ambulante-Pflege-Mitte@caritas-gelsenkirchen.de.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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