AGOT-Projekt
Wir sind stark! - Kids werden im Spunk gefördert

Im Ückendorfer Kinder- und Jugend-Kultur-Zentrum am Festweg 21 gehen viele Kinder, Teenies und Jugendliche ein und aus. Neben offenen Treffs gibt es auch immer wieder verschiedene Aktionen, Feste und Projekte. So zum Beispiel auch „Spunk International“, welches von der Arbeitsgemeinschaft der offenen Türen NRW (AGOT) und dem Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms "Vielfalt - Wir leben sie!" gefördert wird. Ziel des Projektes ist es Kinder und Teenies mit und ohne Zuwanderungserfahrung zusammen zu bringen, Integration und Vielfalt zu fördern, sowie Hass und Ausgrenzung zu bekämpfen.

Ein Baustein ist dabei das Mikroprojekt „Wir sind stark!“, welches jeden Dienstag zwischen 16.30 und 18 Uhr im Falken-Zentrum stattfindet. Teamerin Solange Dias bietet hier jede Woche neue Mitmach-Angebot für die Kids ab 6 Jahren an. „Wir wollen Kinder und Teenies stärken. Sie im Selbstbewusstsein gestärkt werden, den Umgang mit schlechten und guten Erfahrungen lernen, sowie jede Menge Tipps und Tricks zum Umgang mit verschiedenen Probleme erhalten.“, schildert Solange Dias ihr Gruppenstunden-Angebot. Die angehende Erzieherin nutzt dabei vielfältige Übungen zur Stärkung von sozialen Kompetenzen, reflektiert zusammen mit den teilnehmenden Kids ihre Gefühle mit einem Gefühlstagebuch und sie sprechen zum Beispiel über Erfahrungen in der Schule und den Ferien.

„Leider sammeln Kinder und Teenies einige negative Erfahrungen, sowohl mit gleichaltrigen, aber auch mit Erwachsenen. Die Zwangsisolation während der Corona-Pandemie hat darüber hinaus weitere negative Folgen auf den Umgang mit Gefühlen und anderen Menschen mit sich gebracht. Mit vielen Gesprächen, Übungen zu sozialen Kompetenzen und Tipps und Tricks zum Umgang mit Ausgrenzung und Hass versuchen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten die Besucher*innen unserer Einrichtung zu stärken.“, erklärt Sebastian Kolkau, Vorsitzender des Spunk-Fördervereins das Mikroprojekt.

Auch bei den Kids kommt das Angebot gut an: „Ich freue mich mit anderen über blöde Erfahrungen aus der Schule reden zu können und Ideen zu bekommen, wie ich damit umgehen kann.“, ist Momo (12) gerne dienstags mit dabei. „Ich finde das kleine Minitagebuch super und schreibe hier gerne rein.“, berichtet Leen (10) aus der Gruppe.

Das Angebot ist dabei niederschwellig, kostenlos und für alle Kids offen, die Lust haben dienstags mitzumachen. Bis zu den Sommerferien gibt es hier noch jede Woche neue Angebote, Tipps und Tricks und die Möglichkeit sich auszutauschen.

Autor:

Sebastian Kolkau aus Gelsenkirchen

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