Gelsendienste erhält 1,6 Millionen Euro
Wasserstoffbetriebene Abfallsammelfahrzeuge

Mittel aus dem React-Sonderförderungsprogramm erhält jetzt die Gelsendienste. | Foto: Logo Gelsendienste
  • Mittel aus dem React-Sonderförderungsprogramm erhält jetzt die Gelsendienste.
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Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie teilt mit, dass Kommunen einen wichtigen Beitrag auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft leisten können. Dazu gehört auch die Umstellung auf emissionsarme beziehungsweise emissionsfreie Fahrzeuge bei Neuanschaffungen für den Fuhrpark. Die Gelsendienste erhält jetzt für zwei Fahrzeuge rund 1,6 Millionen Euro.

Bis zum Jahr 2030 sollen in Nordrhein-Westfalen 1.000 wasserstoffbetriebene Abfallsammelfahrzeuge mit Brennstoffzelle unterwegs sein. Dieses Ziel hat die Landesregierung Ende 2020 in ihrer Wasserstoff-Roadmap formuliert. Mit 3,2 Millionen Euro aus dem Programm React-EU fördert das Wirtschaftsministerium die Anschaffung von Abfallsammelfahrzeugen in Nordrhein-Westfalen, mit denen 90 Prozent der Anschaffungskosten gedeckt werden.

Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Wir haben in unserer Wasserstoff Roadmap sehr ehrgeizige Ziele für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft und den Roll-out wasserstoffbasierter Antriebe formuliert und treiben die klimafreundliche Mobilität in Nordrhein-Westfalen voran.“

Spätestens 2023 in Betrieb

Die Gelsendienste will die Fahrzeuge bis spätestens 2023 in Betrieb nehmen. Betankt werden sie an öffentlich zugänglichen Wasserstofftankstellen. Gelsendienste hatte bisher noch keine Brennstoffzellenfahrzeuge in Betrieb.

Brennstoffzellenfahrzeuge fahren klimaneutral, wenn grüner Wasserstoff getankt wird. Ziel des Programms React-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe) ist es, die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der COVID-19-Pandemie abzumildern, die digitale und grüne Transformation voranzubringen sowie zu einer stabilen Erholung der Wirtschaft beizutragen. Dafür stellt die Europäische Union knapp 270 Millionen Euro zusätzlich für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Nordrhein-Westfalen bereit. 40 Millionen davon wurden für die Förderung der Anschaffung von batterieelektrischen und wasserstoffbetriebenen Nutzfahrzeugen in Kommunen sowie bei Gewerbetreibenden und Handwerkern bereitgestellt.

Die Mittel des Förderprogramms sind mittlerweile ausgeschöpft.

Autor:

Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen

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