CDU gegen Aus für Klassen zugewanderter Kinder

Karl fordert Bericht im Ausschuss für Bildung

Das Schulministerium des Landes NRW hat mit Datum vom 28.06.2016 einen neuen Erlass für den Unterricht für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler veröffentlich.

Markus Karl, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion: „Mit Sorge haben wir den Erlass aus dem Bildungsministerium NRW zur Kenntnis genommen. In diesem Erlass heißt es unter anderem, dass Klassenbildungen mit ausschließlich neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler vermieden werden sollen. Soll es in Zukunft keine Auffangklassen mehr geben, die in Gelsenkirchen internationale Förderklassen heißen? So zumindest verstehen wir als CDU-Fraktion den Erlass aus dem Bildungsministerium.“

„Das geht so nicht“, macht Markus Karl unmissverständlich deutlich. „Wir brauchen in Gelsenkirchen weiterhin diese Klassen und da der Zuzug von schulpflichtigen Kindern ungebrochen ist, werden wir in Gelsenkirchen eher noch weitere Klassen dazubekommen. Wenn zugewanderte und geflüchtete Kinder ohne ausreichende Deutschkenntnisse direkt im Regelschulbetrieb teilnehmen müssen, können Bildung und Integration der Heranwachsenden nur auf der Strecke bleiben. Statt eines an der Realität vorbeigehenden Erlasses brauchen wir vielmehr weitergehende Unterstützung der Grünen-Schulministerin Sylvia Löhrmann, um die Beschulung der Kinder weiterhin sicher zu stellen. Um von der Verwaltung die Auswirkungen des Erlasses auf Gelsenkirchen zu erfahren, haben wir als CDU-Fraktion diesen Punkt für die nächste Sitzung des Ausschusses für Bildung am 22.09.2016 beantragt.“

Autor:

Ludger Jägers aus Gelsenkirchen

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