Die vergammelte Stadt Nr.2
Jovypark und Wasserbecken

Natursteinmauer Wasserbecken Jovypark 2022
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Die vergammelte Stadt Nr.2
Hier Jovypark und Wasserbecken

Immer wieder entdecke ich Leserbriefe von mutigen Bürgern, die sich über den ungepflegten Zustand der Stadt ärgern.
Auch ich habe mehrfach, die Aufmerksamkeit auf den Zustand unseres Jovyparkes gelenkt und Berichte im LokalKompass, veröffentlicht.
BERICHTE: 2020 bis heute
Verwaltungsvandalismus: Die Rettung des Jovyparks - Gladbeck (lokalkompass.de)
Heimatverbundenheit: Mein Bezug zum Jovypark - Gladbeck (lokalkompass.de)
Klimawandel: Klimaveränderung und die Bedeutung von Stadtbrunnen - Gladbeck (lokalkompass.de)

Da fällt besonders das Wasserbecken auf, daß seit drei Jahren, vor sich hingammelt. Das hatte ich noch im Jahre 2000, mit einer Folie und Abdeckpflaster, in Stand gesetzt. Warum kann man so etwas nicht wiederholen.
Jetzt bröckelt die Natursteinmauer und eine Reperatur wird zu einer kostenträchtigen Großbaustelle. Früher gab es mal einen Maurer, der so etwas in zwei Tagen, erledigte.
Da nutzt auch kein Heimatpreis, oder ein Krä-aktiv-Amt,
wenn dadurch weiteres Handeln am "Ensemble" vermieden wird.

So eine Parkanlage verbindet viele Bürger mental mit ihrer Heimat und ist pfleglich zu behandeln.
Heute aber, werden weitere hochdotierte Experten eingestellt, Abteilungen gebildet, Aufträge nach außen hin vergeben, Büros beauftragt, Ladenlokale angemietet, Gutachten angefordert, Arbeitsgruppen gebildet, Stadtsprecher mobilisiert, die dann nur den runden Tisch füllen.
Da wird über "kein Geld" gejammert und Prestigeprojekte, wie der Sportpark für über 10 Mille, abgenickt. Oder intakte Straßen, wie die Bachstraße, neu betoniert.
Die Bürger brauchen nutzbare, sichtbare Ergebnisse und auch Praktiker, die handeln.
Ich erinnere mich noch mit Grausen an die letzte Attraktivierung, des Parks, als die schönsten Bäume, 100jährige Taxus, für einen Betonplatz abgehackt wurden.
Seit dem stehe ich dafür auf der "Roten Liste der bedrohenden Kritiker".
Ich habe aber auch kreative Vorschläge, für interessante Baum-Nachpflanzungen, oder Baum-Beschilderungen gemacht.
Statt Umweltpreis die Pflanzung eines Maulbeerbaumes, gewünscht. Wurde auch zugesagt, aber nichts passierete.
Das ist der Baum der Weltkultur, der Seidenstrasse.
1996 habe ich für den Park eine Himalaja Zeder, in Erinnerung an meine vielen Nepalreisen, gestiftet. Diese ist, neben dem Wasserbecken an der Schützenstraße, zu dem wohl schönsten Baum des Parks, herangewachsen.
Jetzt werden die Kinder im Sommer, mal wieder, vor einem leeren Wasserbecken stehen.

Hier scheint die Verwaltung (Spitze), die sich sonst immer für Kinder einsetzt, ein Eigenleben zu führen.

Als noch nicht demotivierter Bürger.

Autor:

Manfred Schlüter aus Gladbeck

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