Heimatverbundenheit
Mein Bezug zum Jovypark

Wegevorschlag zu den Schulen
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Mein Bezug zum Jovypark

Mit großem Interesse habe ich die neusten Berichte und Dokumentation zum Jovyplatz verfolgt.
Ich habe nämlich, dort, in der Mitte(Nr.12) des großen gebogenen Häuserblocks, nach dem Krieg gewohnt und bin dort groß geworden. Der Park war, mit den Nachbarskindern, mein direktes Spielumfeld. Deshalb ist mir die Situation und viele Ereignisse, in Erinnerung, sehr vertraut.
Zuerst ging es in den St.Michael Kindergarten, am Pastors Büschchen, dann in die Aloysiussule.
Im alten Hallenbad, beim SV13, habe ich damals schwimmen gelernt.
Der Abbruch des Hallenbades war die erste große städtebauliche Sünder der Politik, das schönste Gebäude aus dem Ensemble, ohne über Alternativen nach zu denken, ab zu brechen. Deshalb verfolge ich auch die Entwicklung dieses Bereiches, sehr genau.
Aber was wären die Gebäude, ohne die schöne, zentrale Parkanlage, als verbindendes Element, mit der ich mich noch immer verbunden fühlte.
1996 habe ich für den Park eine Himalaja Zeder, in Erinnerung an meine vielen Nepalreisen, gestiftet. Diese ist, neben dem Wasserbecken an der Schützenstraße, zu dem wohl schönsten Baum des Parks, herangewachsen.
Weiterhin sind die 3 Blutbuchen, auf meine Initiative, gepflanzt worden. Auch die Beschilderung für den dort verlaufenden Baumlehrpfad, habe ich lange betreut.

Der Charakter einer Stadt und ihrer Lebensqualität, wird im wesentlichen, auch von den weichen Standortfaktoren bestimmt. Deshalb habe ich mich auch über die sinnlose Fällaktion der großen Eiben, so geärgert.

Genauso habe ich mich beim Ausbau der Schützenstraße für den Erhalt der 3 Blumenbeete, die Instandsetzung des Wasserbeckens und die Neuplazierung des Jovystein gekümmert. Der war schon für ein Fundament verbuddelt!
Darum wünsche ich mir keinen großen, technischen Aktionismus, sondern eine sensible Weiterentwicklung dieser wichtigen innerstädtischen Grünoase.
Dabei sollte sowohl auf den Bestand, als auch auf die vorhandene Struktur rücksicht genommen werden.
Der Gehölz.- und Baumbestand bedarf einer dringenden, fachlichen Überarbeitung. Hier besteht die Chance, einige weitere interessante Bäume, für den Lehrpfad, zu pflanzen.
Fruchtgehölze, Esskastanien, Walnuss, Mispel u.s.w. damit Stadtkinder diese mal kennenlernen können. Auch ein Platz für einen Maulbeerbaum dürfte zu finden sein.
Er ist der Baum der Weltkultur. Ohne ihn gäb es keine Seidenstraße.
So ist unschwer zu erkennen, daß gerade dieser Park, für die Gladbecker Bürger, einen hohen Stellenwert hat.

Manfred Schlüter, jetzt Bürger der Innenstadt

Autor:

Manfred Schlüter aus Gladbeck

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