Umbauarbeiten sind fast abgeschlossen
VHS Gladbeck nutzt bald die "Markuskirche"

Schon bald kann die Volkshochschule Gladbeck die Räume in der umgebauten "Markuskirche" in Gladbeck-Ost nutzen. Das Kirchenschiff verfügt dann über zwei Holz-Kuben, in denen unterrichtet werden soll. | Foto: Stadt Gladbeck
  • Schon bald kann die Volkshochschule Gladbeck die Räume in der umgebauten "Markuskirche" in Gladbeck-Ost nutzen. Das Kirchenschiff verfügt dann über zwei Holz-Kuben, in denen unterrichtet werden soll.
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Nach dem unrühmlichen Ende des "Martin-Luther-Forums" hat sich die Stadt Gladbeck umgehend um eine weitere Nutzung der leer stehenden "Markuskirche" an der Bülser Straße in Gladbeck-Ost bemüht. Letztendlich mit Erfolg.

Die Umbauarbeiten der unter Denkmalschutz stehenden Markuskirche sind fast abgeschlossen. Für die weitere Nutzung des ehemaligen Gotteshauses durch die Volkshochschule (VHS) Gladbeck wird das Kirchenschiff mit zwei Holz-Kuben ausgestattet: Jeder von ihnen ist rund 61 Quadratmeter groß und für etwa 30 Personen ausgelegt. Passend zum Start des VHS-Semesters soll in den Räumen Unterricht stattfinden, zunächst sind integrativen Deutschkurse geplant.

Rund 305.000 Euro investiert die Stadt Gladbeck in die gesamten Arbeiten – zu 80 Prozent vom Land gefördert. In einem ersten Bauabschnitt waren 2019 schon ein kleiner Saal sowie Ausstellungs- und Verwaltungsräume zu Schulungsräumen ausgebaut worden. Insgesamt entstehen in der ehemaligen Markuskirche sieben Seminarräume.

Die komplexe Baumaßnahme, welche seit Mitte März in Arbeit ist, wird von hohen Denkmalschutzvorschriften begleitet. In enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz bleiben die Bauweise und das Innere des Kirchenschiffs erhalten. Die Fläche wird aber dennoch durch die ausgeklügelte Raum-in-Raum-Lösung optimal genutzt. Ebenfalls sichtbar und unangetastet bleibt der Altarbereich. Auch die Fliesen und die Stufenemporen bleiben unberührt. Michael Grätsch, Abteilungsleiter vom Amt für Immobilienwirtschaft der Stadt Gladbeck: „Im intensiven Entwurfsprozess als auch in der anschließenden Bauausführung, war es von großer Bedeutung, der Belange des Denkmalschutzes und der vorhandenen Architektur der Markuskirche gerecht zu werden.“

Jeder Kubus ist mit einem besonderen Be- und Entlüftungssystem ausgestattet, welches ein nachhaltiges Wärmerückgewinnungssystem enthält. Die Rohre wurden dafür behutsam in den Kirchenraum eingefügt. Außerdem verfügen die Decken der beiden Seminarräume über eine hervorragende Akustikausstattung.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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