„Mobilitäts~Werk~Stadt“ zeigte neue Ideen für ökofreundliche Mobilität

Auch dieses Fahrrad mit Extra-Sitz besitzt einen Elektromotor und ist deshalb leicht zu fahren, hier bewegt von Meike Maser-Plag und Stephan Müller, beide Organisatoren der „Mobilitäts-Werk-Stadt“ am vergangenen Samstag in der Ingeborg-Drewitz Gesamtschule. | Foto: Braczko
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  • Auch dieses Fahrrad mit Extra-Sitz besitzt einen Elektromotor und ist deshalb leicht zu fahren, hier bewegt von Meike Maser-Plag und Stephan Müller, beide Organisatoren der „Mobilitäts-Werk-Stadt“ am vergangenen Samstag in der Ingeborg-Drewitz Gesamtschule.
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„Wir brauchen keine neuen Straßen, sondern eine bessere Organisation der Verkehrsverbindungen“, so formulierte es der Verkehrsexperte Professor Christoph Zöpel als Hauptredner bei der „5. Mobilitäts-Werk-Stadt“ in der Drewitz-Gesamtschule.

Ein groß ausgestellter Plan des A52-Planungsverlaufs im PZ der Schule bewies: Das Thema ist noch nicht durch. Zöpel dazu: „Wir geben das Geld besser für die Straßenerhaltung, Brückensanierung und vor allem für den gezielten Ausbau von Bus- und Bahnstrecken aus.“ Der Ex-Verkehrsminister und Ex-Staatsminister im Auswärtigen Amt machte es vor und reiste nach Rentfort mit der Bahn.
Der Kongress brachte neue Ideen für eine ökofreundliche Mobilität. Durch die hohen Spritpreise steigen immer mehr Bürger auf das Rad. Hier helfen moderne E-Bikes (vorgestellt vom Zweirad-Center Kleine-Gung), die mittlerweile Reichweiten von 80 Kilometern schaffen und keine durchtrainierten Körper verlangen. Dafür sind gut ausgebaute Radwege in den Städten notwendig.

„Wir müssen mit den Rädern in die Zentren des Ruhrgebiets, das Fahrrad als reines Freizeitmobil anzusehen, ist nicht der richtige Weg, das ist eine weitere Alternative zum Auto,“ so ein Teilnehmer aus den Arbeitsgruppen.
Einen weiteren Beitrag zeigte die Arbeitsgruppe „Elektro-Konzept“ der Drewitz-Gesamtschule, sie stellte ihr ökologisches Gesamtprojekt vor und präsentierte ein flüsterleises und gestankfreies Elektro-Mofa. In China seien die Flitzer bereits „der Renner.“ Wer wollte, konnte auch Runden mit dem Segway unternehmen oder in modernen Öko-Autos an Probefahrten teilnehmen.

Über das Umwelttreffen freute sich auch Ulrich Roland, er darf sich jetzt mit dem Majestix-Helm schmücken, dankbar überreicht von den Organisatoren Meike Maser-Plag und Stephan Müller. Der Bürgermeister erhielt ihn für die konsequente Umsetzung der Mehrheitsentscheidung der Gladbecker Bürger, die keine dritte Autobahn in der Stadt wollten. Asterix-Lesern ist bekannt, wofür der Helm steht: Damals für den Widerstand gegen die römischen Besatzer, in Gladbeck für die Akzeptanz der A52-Entscheidung.

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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