Licht-Test 2013: "Gutes Licht ist unsre Pflicht!"

Heinz Hardt (2. von rechts), Präsident der Landesverkehrswacht NRW, geht mit gutem Beispiel
voran und lässt die Lichtanlage seines Fahrzeugs von Kfz-Meister Rolf Masuch (links) überprüfen. Mit im Bild (von links) Bruno Kemper, Vizepräsident des Kfz-Landesverbandes NRW, Rolf Fritsche, stellvertretener Obermeister der Kfz-Innung, und Helmut Simon, Leiter der Direktion Verkehr
der Polizei Köln. | Foto: Verkehrswacht NRW
  • Heinz Hardt (2. von rechts), Präsident der Landesverkehrswacht NRW, geht mit gutem Beispiel
    voran und lässt die Lichtanlage seines Fahrzeugs von Kfz-Meister Rolf Masuch (links) überprüfen. Mit im Bild (von links) Bruno Kemper, Vizepräsident des Kfz-Landesverbandes NRW, Rolf Fritsche, stellvertretener Obermeister der Kfz-Innung, und Helmut Simon, Leiter der Direktion Verkehr
    der Polizei Köln.
  • Foto: Verkehrswacht NRW
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Gladbeck. Auch in Gladbeck ist am 1. Oktober unter dem Motto "Gutes Licht ist unsre Pflicht!" die Aktion "Licht-Test 2013" gestartet.

Somit können verantwortungsbewusste Autofahrer auch in Gladbeck wieder in einer Werkstatt des Deutschen Kfz-Gewerbes einen Termin für eine kostenlose Überprüfung der Lichtanlage ihres Autos vereinbaren. Auf das Angebot hingewiesen werden sie unter anderem durch mehr als 1.700 Spannbänder, die die Verkehrswachten deutschlandweit an und über den Straßen aufgehängt haben. Allein die Verkehrswachten in NRW bringen über 800 Spannbänder und Plakate zum Aushang, mehr als 9.000 Flyer werden an die Autofahrer verteilt.

„Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr die Kooperation für bessere Sicht mit der Deutschen Verkehrswacht weiter ausbauen können“, so Bruno Kemper, Vizepräsident des NRW-Landesverbandes des Deutschen Kfz-Gewerbes. „Nach wie vor weist jedes dritte Fahrzeug Mängel an der Beleuchtung
auf.“

Die Kölner Autofahrer schnitten laut Rolf Fritsche, stellvertretener Obermeister der Kfz-Innung, zwar besser ab, aber auch in Köln lag die Mängelquote 2012 mit 26 Prozent deutlich zu hoch: „Daher wollen wir möglichst viele Autofahrer ansprechen. Die Verkehrswachten machen die Kraftfahrer darauf aufmerksam – über den Aushang von allein 100 Spannbändern in Köln, durch Plakate und direkte Ansprache.“

Besonders in der nun beginnenden dunklen Jahreszeit ist es für die Verkehrssicherheit entscheidend, als Verkehrsteilnehmer gut zu sehen und gesehen zu werden. Der Licht-Test trägt aber nicht nur zur Sicherheit der Autofahrer bei, sondern sorgt auch dafür, dass Fußgänger und Radfahrer rechtzeitig erkannt werden.

„Gerade in den Monaten November, Dezember und Januar erhöht sich die Unfallgefahr für die schwachen Verkehrsteilnehmer“, so Heinz Hardt, Präsident
der Landesverkehrswacht NRW. „Wenn die Tage kürzer werden, sind die Fußgänger länger im Dunkeln unterwegs. Gutes Licht schützt daher nicht nur
die Autofahrer. Aber auch die Fußgänger und Radfahrer sollten auf helle, reflektierende Kleidung achten, um von motorisierten Verkehrsteilnehmern
rechtzeitig gesehen zu werden.“

Auch Helmut Simon, Leiter der Direktion Verkehr der Polizei Köln, begrüßt die
Überprüfung der Kfz-Lichtanlagen: „Wer mit defekter oder falsch eingestellter
Beleuchtung unterwegs ist, gefährdet sich und andere. Daher sollten alle
Kraftfahrer die Gelegenheit nutzen und im Oktober den Licht-Test machen.
Der Aufkleber, der nach bestandenem Test auf die Windschutzscheibe geklebt
wird, zeigt der Polizei, dass das Licht in Ordnung ist. Im letzten Jahr war das
bei rund drei Vierteln der in Köln getesteten Fahrzeuge der Fall.“

Im gesamten Oktober können die Autofahrer den Service der Innungswerkstätten des Deutschen Kfz-Gewerbes nutzen. Nach Terminvereinbarung werden acht Bestandteile der Fahrzeugbeleuchtung auf Funktion und richtige Einstellung geprüft. Häufig sind die Fehler schnell und kostenlos behoben – beispielsweise, wenn ein Scheinwerfer zu hoch eingestellt ist. Nur wenn Ersatzteile eingebaut oder umfangreiche Einstellarbeiten notwendig sind, fallen für den Fahrzeuginhaber Kosten an.

Der Licht-Test ist übrigens eine Gemeinschaftsaktion des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes und der Deutschen Verkehrswacht. Schirmherr ist der Bundesverkehrsminister.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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