Experten der Urologischen Klinik in Gladbeck informieren über neue Verfahen
Urologischer Vortrag zum Thema Harnröhrenrekonstruktion mit Mundschleimhaut

Dr. Mirko Maek, Facharzt für Urologie. | Foto:  KKEL
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Gladbeck. Die Harnröhrenrekonstruktion mit Mundschleimhaut ist ein wichtiger und zunehmend gefragter Bestandteil der Klinik für Urologie und Kinderurologie der KKEL in Gladbeck.
Dr. Mirko Maek, Facharzt für Urologie in Gladbeck ist Spezialist und wird zusammen mit Prof. Planz im Rahmen eines Treffens der Prostataselbsthilfegruppe Gladbeck am 2. Juli die Harnröhrenrekonstruktion vorstellen. Treffpunkt ist der Konferenzraum im St. Barbara Hospital, Barbarastrasse 1, Gladbeck – die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr. Alle Bürger sind herzlich eingeladen. Es werden entsprechende Hygiene- und Abstandregeln eingehalten, sowie die Adresse der Zuhörer aufgenommen.

Bei erwachsenen Patienten mit ausgeprägten oder wiederholt auftretenden Harnröhrenengen führen endoskopische Eingriffe mit dem Messer oder Laser selten zu einem dauerhaften Erfolg. Viele offene OP Techniken weisen dagegen langfristige 10-Jahres-Erfolgsraten bis über 90% auf.

Die Harnröhrenrekonstruktion mit Mundschleimhaut ist bei verschiedensten Arten der Harnröhrenenge die Methode der Wahl wie z.B. bei Hauterkrankungen wie Lichen sclerosus, bei langstreckigen Engen, Engstellen kurz vor der Harnröhrenöffnung oder dem Schließmuskel und Engen, die für andere Verfahren nicht geeignet sind.

Dieses Verfahren hat sich in den letzten Jahrzenten bei guter Verfügbarkeit, geringen Entnahmekomplikationen, guter Einheilung und hoher Patientenzufriedenheit als bevorzugter Gewebsersatz bei vorderen Harnröhrenengen etabliert.

Bei Kindern kann abhängig vom Grad der vorzeitig mündenden Harnröhrenöffnung und unzureichend vorhandenem Eigengewebe ein Harnröhrenaufbau mit Gewebsersatz erforderlich sein. Die Mundschleimhaut ist neben dem inneren Vorhautblatt das wichtigste Verfahren zur Harnröhrenrekonstruktion bei kindlichen Fehlmündungen der Harnröhre (Hypospadien).

Die Mündungsstelle der Harnröhre kann am Penis unter der Eichel,am Penisschaft oder noch tiefer fehlgebildet sein. Mit Mundschleimhaut sind bessere Langzeitergebnisse zu erreichen. Daher ist es wichtig, Patienten rechtzeitig einem geeigneten Operationsverfahren zuzuführen.

Dr. Mirko Maek, Facharzt für Urologie. | Foto:  KKEL
Prof. Dr. med. Bernhard Planz , Chefarzt der Urologie am St. Barbara Hospital. | Foto:  KKEL
Autor:

Lokalkompass Gladbeck aus Gladbeck

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