Michael Gerdes (MdB) besucht die rebeq GmbH in Gladbeck

Das Foto zeigt Standortleiter Rudolf Schaar, Tischlermeisterin und Anleiterin Jasmin Hartwig, die Kurs-Teilnehmer/innen Sabrina Bönig, Kathrin Posny und Kevin Lockau sowie Michael Gerdes (v.l.n.r.).
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Michael Gerdes, Bundestagsabgeordneter berichtet: "Wie gut funktionieren bestehende Instrumente der Arbeitsmarktintegration? Wo hakt es? Was muss sich ändern? Diese Fragen und andere standen für mich im Mittelpunkt beim Besuch der rebeq GmbH in Gladbeck. Die rebeq ist ein Tochterunternehmen der AWO und arbeitet seit seiner Gründung im Jahr 1999 mit Langzeitarbeitslosen und besonders benachteiligten Zielgruppen. Ich sprach mit dem Geschäftsführer Klaus Uhländer, dem Standortleiter Rudolf Schaar und mit der Koordinatorin für Flüchtlingsfragen Lis Hühnerbach.

Für mich bedeutet Arbeit nicht nur die Sicherstellung des Lebensunterhalts, sondern vor allem auch soziale Teilhabe. Deshalb ist es richtig und wichtig, Menschen dabei zu unterstützen, den Schritt in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu schaffen. Das gilt für junge Erwachsene, die am Übergang zwischen Schule und Beruf nicht weiterkommen, für Langzeitarbeitslose, oder auch für Geflüchtete.

Die rebeq bietet speziell auf diese Zielgruppen abgestimmte Beratungsangebote, Trainings, individuelle Coachings und ausbildungsbegleitende Hilfen an. In den Schulungsräumen in Gladbeck herrscht viel Betrieb: Während in einem Raum ein Bewerbungstraining stattfindet, hat nebenan eine Gruppe geflüchteter Menschen ein Mittagessen zubereitet; eine Etage darunter arbeitet Tischlermeisterin und Anleiterin Jasmin Hartwig mit jungen Erwachsenen.

Klaus Uhländer erläuterte mir , dass die Arbeit vor allem durch den hohen Verwaltungsaufwand, der betrieben werden müsste, damit staatliche Fördergelder bei den Bedürftigen ankommen, erschwert würde. Langwierige, komplizierte Verfahren seien vor allem für kleinere Träger ein Problem. Zudem müssten die vielen nebeneinander bestehenden Fördersysteme stärker miteinander verzahnt und die Arbeit der verschiedenen Akteure, die im Bereich der Arbeitsmarktintegration tätig sind, besser koordiniert werden. Dieser Anregung kann ich nur zustimmen.

Für mich und alle meine Gesprächspartner stand abschließend fest, dass es besser ist, den "sozialen Arbeitsmarkt“ – mit sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsmöglichkeiten zu fördern, als die Arbeitslosigkeit nur zu verwalten und zu finanzieren."

Autor:

Andreas Dunkel aus Gladbeck

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