Ort der Begegnung: Wöchentlicher Feierabendmarkt auf dem Rathausplatz

Vorfreude am Ort des Geschehens: Der Standortentwickler Dr. Siegbert Panteleit (von links), die Händler Heidi Kopatz und Klaus Piotrowski und Dana Zocher von der städtischen Wirtschaftsförderung freuen sich auf den ersten Feierabendmarkt auf dem Willy-Brandt-Platz.
  • Vorfreude am Ort des Geschehens: Der Standortentwickler Dr. Siegbert Panteleit (von links), die Händler Heidi Kopatz und Klaus Piotrowski und Dana Zocher von der städtischen Wirtschaftsförderung freuen sich auf den ersten Feierabendmarkt auf dem Willy-Brandt-Platz.
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Jetzt steht es fest: Am 31. Juli wird auf dem Rathausplatz der erste Feierabendmarkt stattfinden. Von 16 bis 20 Uhr werden Gladbeckerinnen und Gladbecker hier jede Woche ein reichhaltiges Angebot an regionalen Speisen und Getränken vorfinden - ein Markt, der zum Verweilen einlädt.

Seit etwa zwei Jahren sprießen im Ruhrgebiet allerorts solche Märkte aus dem Boden, und das mit Erfolg. Der Standortentwickler Dr. Siegbert Panteleit brachte das Konzept vor Jahren auf den Weg. Nach dem großen Erfolg des Abendmarktes in Gelsenkirchen Buer soll nun auch Gladbeck von der innovativen Idee profitieren.
„Es stimmt, dass andere Städte in den letzten Jahren mit Abendmärkten viel Aufmerksamkeit erzielen konnten. Nachdem der klassische Wochenmarkt nicht mehr so viele Menschen versorgt, müssen wir umdenken,“ so Panteleit.

Da auch immer mehr Frauen tagsüber arbeiten gingen und Supermärkte sich in Niedrigpreisen unterböten, solle der Feierabendmarkt vor allem der Entschleunigung des Alltags dienen. Panteleit: „Hier stehen das soziale Miteinander, das Bummeln und die Qualität der Produkte im Vordergrund.“

Stätte der Begegnung

In anderen Städten habe sich der Feierabendmarkt, so führt der Standortentwickler aus, auch für die örtliche Gastronomie als Segen erwiesen. Geschäfte und Gaststätten hätten seither länger geöffnet, der Marktplatz sei wieder mehr in das Zentrum des städtischen Miteinanders gerückt. Die konkrete Planung des Marktgeschehens liegt bei Heidi Kopatz und Klaus Piotrowski, die sich über das wachsende Interesse am Projekt freuen. „Nach jetzigem Stand haben wir die Zusage von 19 Händlern aus der Region. Für etwa 25 Stände und Wagen wäre Platz“, schätzt Heidi Kopatz. Ihr Partner Klaus Piotrowski verrät: „Das Angebot wird sich am Bedarf der Kunden orientieren. Der Markt lädt ebenso zum Einkaufen wie zu netten Gesprächen bei einem Glas Wein ein.“

Wirtschaftlich sinnvoll

Als neues Veranstaltungsformat zur Aufwertung der Innenstadt unterstützt auch die Stadt Gladbeck das Vorhaben. Dana Zocher von der städtischen Wirtschaftsförderung ist begeistert: „Im Rahmen der Städtebauförderung ‚Soziale Stadt Gladbeck-Mitte‘ freue ich mich, dass wir den Rathausplatz auf diese Weise beleben können. Auch aus wirtschaftlicher Sicht wird sich das Konzept auszahlen. Ich bin sicher, dass die ansässigen Gastronomen sich bald davon überzeugen werden.“

Autor:

Jens Steinmann aus Herne

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