Wer hat Stellung bezogen?

Wer hätte das gedacht? Aus Sicht des Landesbetriebes „Straßenbau Nordrhein-Westfalen“ wird die aktuelle Verkehrssituation für Fußgänger und Radfahrer im Einmündungsbereich Schützensraße/B 224 als „...ortsübliche und überall anzutreffende Verkehrssituation“ bezeichnet, die zudem „nicht als gefährlich einzustufen“ sei. So jedenfalls geschrieben in einem Antwortbrief an eine Gladbecker Bürgerin.

Wie kommt der Unterzeichner des Briefes, immerhin ein Diplom-Ingenieur, zu dieser Auffassung? Hat er sich vor Ort umgeschaut, oder lediglich vorliegendes Kartenmaterial studiert?

So kommt der Herr auch zu dem Schluss, dass eine spezielle Schulwegsicherung an der besagten Kreuzung nicht erforderlich sei, da es im Umfeld keine Grundschule gebe und man von älteren Schülern sowie Erwachsenen einen „vernünftigen Umgang mit Verkehrsregeln erwarten“ könne.

Kein Wort von Kindern, die - ausserhalb der Schulzeit - in die Innenstadt oder zum Freibad möchten.

Nachdenklich stimmt noch ein Satz in dem Antwortbrief: „Diese Stellungnahme ist mit der Stadt Gladbeck abgestimmt.“

Wer aus dem Rathaus hat da zugestimmt?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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