Rathausturmuhr: Gladbecker Neubürger entpuppt sich als Experte und bietet Hilfe an

Gemeinsam mit Silke Wengszik (rechts) von der Organisationsabteilung der Stadt Gladbeck und Bürgermeister Ulrich Roland nahm der Neu-Butendorfer Horst Krumme das historische Uhrwerk im Rathausturm in Augenschein. | Foto: Stadt Gladbeck
  • Gemeinsam mit Silke Wengszik (rechts) von der Organisationsabteilung der Stadt Gladbeck und Bürgermeister Ulrich Roland nahm der Neu-Butendorfer Horst Krumme das historische Uhrwerk im Rathausturm in Augenschein.
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Gladbeck. Überraschende Post ging jetzt im Gladbecker Rathaus am Willy-Brandt-Platz ein: "Ich würde mir Ihre Rathaus-Uhr gerne einmal anschauen. Vielleicht bekomme ich sie wieder in den Takt", stand in dem Brief geschrieben, der auf dem Schreibtisch von Bürgermeister Ulrich Roland landete. Denn bekanntlich gibt es aktuell Probleme mit dem in die Jahre gekommenen Zeitmesser.

Absender des Briefes war Horst Krumme, Gladbecker Neubürger und ein echter Experte für mechanische Uhren: "Ich bin in Dortmund Uhrmachermeister, betreibe ein alteingesessenes Geschäft und kümmere mich um eine der letzten mechanischen Kirchenuhren in Dortmund-Bövinghausen," erläuterte Krumme, der erst vor kurzer Zeit Einzug in sein Haus im Neubaugebiet Wielandgarten in Butendorf hielt, in seinem Schreiben.

Nur wenige Tage später empfing Bürgermeister Ulrich Roland den Neu-Butendorfer im Rathaus. "Klasse, wenn unsere Gladbecker sich so engagieren," gab es vom Bürgermeister sogleich Vorschusslorbeeren. "Als ich gelesen habe, dass es Probleme mit der Gladbecker Rathausturm-Uhr gibt, wollte ich gerne helfen. Natürlich kostenlos und vor allem deshalb, weil ich mich in Gladbeck wohl fühle," begründete Krumme bescheiden sein Angebot.

Gemeinsam mit Ulrich Roland und Silke Wengszik (Organisationsabteilung der Stadt Gladbeck) machte sich Krumme auf den Weg hinauf in den Rathausturm. Dort nahm der Uhrmachermeister das historische Uhrwerk in Augenschein, gab Tipps und prüfte auch diverse Einstellungen.

Bereits in den nächsten Tagen wird die Uhr aber auf jeden Fall einen elektronischen "Herzschrittmacher" erhalten, der dafür sorgen soll, das am Rathausturm am WIlly-Brandt-Platz wieder die korrekte Zeit angezeigt wird. Wenn nicht, diese Zusage gab es von Horst Krumme, werde er nochmals ein prüfendes Auge auf das "alte Schätzchen" werfen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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