DRK Gladbeck; Update Erdbebenhilfe NEPAL

Erdbebenhilfe Nepal

DRK schickt Gesundheitsstation mit
Personal in das Katastrophengebiet

Das Deutsche Rote Kreuz schickt mit einem weiteren Hilfsflug am Montag eine Gesundheitsstation zur medizinischen Grundversorgung in das Erdbebengebiet in Nepal. „Vier Wochen nach dem ersten Erdbeben sind immer noch viele Menschen dringend auf medizinische Hilfe angewiesen. Mit unserer Basis-Gesundheitsstation können wir nach den Standards der Weltgesundheitsorganisation eine Bevölkerung von bis zu 30.000 Menschen versorgen und auch kleinere Operationen und Kaiserschnitte vornehmen. Insgesamt können pro Tag können rund 250 Menschen behandelt werden. Zudem werden wir mobile Einsatzteams haben, die zu den Patienten gehen“, sagt Christof Johnen, Leiter der Internationalen Zusammenarbeit beim DRK.

Die Iljuschin-76 mit insgesamt 18 Tonnen Material an Bord wird planmäßig am Montag um 21:30 Uhr vom Flughafen Berlin Schönefeld aus starten und wird am Dienstag um 11:30 Uhr Ortszeit in Kathmandu erwartet. Die Entsendung und auch den Betrieb der Gesundheitsstation gestaltet das DRK in enger Partnerschaft mit dem Französischen, Finnischen und Nepalesischen Roten Kreuz. Der Wert der Ladung liegt für das DRK bei rund 410.000 Euro, die Kosten sind komplett aus Spendengeldern finanziert. Mit der Gesundheitsstation werden insgesamt aus Deutschland, Finnland und Frankreich 21 medizinische Helfer in den Einsatz gehen, davon 10 für das Deutsche Rote Kreuz.

Der Einsatzort wird die vom erneuten Beben vom 12.05. besonders betroffene Region Dolakha, 80 km nordöstlich von Kathmandu gelegen, sein. „Dort wird die Gesundheitsstation zunächst im Ort Singati aufgebaut, nach etwa einem Monat planen wir, in die Kleinstadt Charikot weiter zu ziehen, um dort ein durch das Erdbeben beschädigtes Krankenhaus zu unterstützen. Durch den Standortwechsel wird die Zahl der Menschen, die wir medizinisch versorgen können, nochmal deutlich erhöht“, sagt Johnen. Der Betrieb ist zunächst für insgesamt vier Monate angesetzt.

Bereits am 27. April hatte das DRK einen ersten Hilfsflug nach Nepal geschickt, am 16. Mai folgten zwei weitere, so dass mittlerweile alleine durch das DRK 113 Tonnen an lebensnotwendigen Gütern für die betroffene Bevölkerung nach Nepal gebracht wurden.

Das DRK ruft dringend zu Spenden für die Erdbebenopfer auf:
Spendenkonto: IBAN DE63370205000005023307
BFSWDE33XXX (Bank für Sozialwirtschaft)
Stichwort: Erdbeben Nepal

Online-Spende: www.drk.de/spenden
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Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist mit Nationalen Gesellschaften in 189 Ländern die größte humanitäre Organisation der Welt.

Autor:

Wilhelm Walter aus Gladbeck

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