Greetsiel und weiter... *mit Fotostrecke*

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Lange hatte ich mich schon auf den Urlaub gefreut

Am 16. September ging es endlich los. Das Wohnmobil war gepackt mit allem was wir Unterwegs brauchten. Das Wichtigste waren unsere Pillendosen, die durften wir nicht vergessen, sind ja auch nicht mehr die Jüngsten ;-)) 11:15 Uhr war es so weit, Tiger und Tom unsere Stubentiger schauten ganz traurig als sich die Türe vom WoMo hinter mir schloss.

Wenn Engel Reisen scheint die Sonne, bei Bengel anscheinend auch. Wir haben es langsam angehen lassen. Unterwegs Pausen gemacht, Kaffee gekocht und ein Bütterken gegessen.

In Emden sind wir den Außenhafen angefahren, haben uns alles angesehen. Von dort aus sind wir bis Greetsiel durchgefahren, der Stellplatz für Wohnmobile war gleich am Ortseingang bei den Zwillingsmühlen. Uns hat sehr gut in Greetsiel gefallen. Am zweiten Tag haben wir eine Kanalfahrt gemacht und den Hafen besucht. Es wurden gerade frische Krabben an Land gebracht, leider gibt es keinen Verkauf ab Schiff. Gegen Abend sind wir weiter gefahren bis Spiekeroog und Neuharlingersiel. Nach Übernachtung und reichhaltigem Frühstück in Horumersiel ging es am 18.09.weiter nach Bremerhaven.

Mit dem WoMo sind wir bis auf den Parkplatz vom Zoo am Meer gefahren, das ist gleich am Neuen Hafen. Nach kurzer Besichtigung mussten wir uns erst um eine Übernachtungsmöglichkeit kümmern. Wir hatten Glück, gleich an der Doppelschleuse gab es einen schönen Stellplatz mit Stromversorgung für das WoMo. Brötchen konnte man sich zum Frühstück bestellen. Morgens haben wir uns zu Fuß aufgemacht um den Museumshafen zu besichtigen. Uns wurde gesagt es wäre nicht weit. Pustekuchen, für mich sind drei Kilometer sehr weit, wir mussten ja auch wieder zurück. Mein Mann hat auch das U-Boot von innen inspiziert, ich bin nicht reingegangen, wäre mir auch arg eng um den Hüften gewesen ;-)

Da wir Kulturbanausen sind, haben wir weder eine Kirche noch ein Museum besucht. Uns findet man eher am Hafen oder allgemein wo Wasser ist.

Am 19.09. sind wir weiter nach Cuxhaven, haben da im Fischereihafen Mittag gegessen und sind gleich weiter gefahren. Cuxhaven kannten wir schon von einem früheren Besuch. Abends sind wir eine halbe Stunde mit der Fähre von Wischhafen nach Glücksstadt geschippert. Wir sind in den Sonnenuntergang gefahren, es war TRUMHAFT!

Am 20.09. ging es weiter. Am Nord-Ostseekanal haben wir wieder eine Pause eingelegt um ums den Schiffsverkehr auf dem Kanal anzusehen. Mittagessen gab es im „Kohlosseum“, bekannt durch Berichte im Fernsehen. Der Bauer stellt alles aus Kohl her was nur eben geht, selbst Shampoons für die Haare. Gleichzeitig war ein Riesen-Markt dabei.

Nachmittags haben wir auf dem Weg nach St. Peter Ording das Eidersperrwerk besichtigt. 11Uhr ging es am 21.09. weiter nach Husum zum Fischmarkt. Die Schiffe lagen auf dem Trockenen, es war Ebbe im Hafen. Für mich Landratte war das was ganz Neues, so ganz ohne Wasser hatte ich noch nie gesehen. Abends sind wir noch bis Kappeln gefahren und haben da Übernachtet. Nach einem Rundgang durch Kappeln gind es am nächsten Tag mittags weiter nach Eckernförde.

Wir waren nicht auf der Flucht, was sich hier vielleicht so anhört ;-)

Eine Stippvisite auf Fehmarn haben wir noch am 22.09. gemacht. Uns war es da zu stürmisch und zu kalt. Das war der erste Tag an dem wir kein schönes Wetter hatten. Nur eine kurze Stecke zurück und wir waren in Heiligenhafen, uns gefiel es da so gut dass wir gleich zwei Tage geblieben sind. Hier haben wir auch unseren allerersten Urlaub 1973 verbracht. Seitdem hat sich dort sehr vieles verändert.

Das ist ja das schöne am Wohnmobil, einsteigen und weiterfahren wann immer man will.

Am 24.09. weiter bis Travemünde. Mit der Fähre nach Privall übergesetzt, nur fünf Minuten Fahrt. Über Klütz, wo wir ein echt leckeres Mittagessen zu uns genommen haben, sind wir nach Boltenhagen gefahren. Die anschließende Strecke bis Schwerin fand ich arg weit. In Schwerin wollen sie anscheinend keine Reisemobilisten , es gab keine Möglichkeit in der Nähe vom Schloß und Theater einen Parkplatz zu finden. Wir haben nur kurz angehalten und ein paar Fotos gemacht. Drei Euro die Stunde fürs Parken wollten wir nun doch nicht bezahlen.

Mutig wie wir nun sind haben wir die Nacht auf dem Autobahn-Parkplatz an der alten Grenze verbracht. Es war keine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Wenn wir wieder mal fahren sollten, besorgen wir uns vorher vom ADAC Unterlagen.

Am 25.09. kamen wir in Hamburg an den Landungsbrücken an. Stundenlang hätte ich da zusehen können, es war ein kommen und gehen von Menschen und Schiffe. Nach drei Stunden laufen und gucken war ich ALLE und froh wieder im WoMo die Füße hoch zu legen. In Vechta auf dem Autohof haben wir zum Abschluss noch mal sehr gut gegessen. Um 22 Uhr waren wir wieder zuhause.

Die 2000 Kilometer kamen mir garnicht so weit vor. Jederzeit würden wir die Fahrt wiederholen. Es war echt SUPER.

Text und Blder © Gerda Bruske September 2008

Autor:

Gerda Bruske aus Goch

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