Theater Hagen hat den Spielbetrieb gestartet
Vorhang ist wieder oben

Das Theater Hagen. Foto: Archiv
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Seit dem 30. Mai dürfen die Theater in Nordrhein-Westfalen unter bestimmten Umständen wieder spielen, und die Gelegenheit hat auch das Theater Hagen kurzfristig ergriffen. Unter den aktuellen Sicherheitsauflagen und Hygienemaßnahmen für die Menschen im Zuschauerraum, in den Foyers sowie auf und hinter der Bühne (Abstandsregelungen, Tragen eines Mund-Nasenschutzes auf dem Weg zum Sitzplatz, geregelter Einlass, maximal 100 Zuschauer pro Vorstellung) ist der Spielbetrieb wieder aufgenommen worden.

Die „Wiedereröffnung“ des Theaters Hagen präsentierte am 30. Mai im Großen Haus eine Premiere unter dem Titel „Der Winterreise Erster Teil“ - Eine szenische Aufführung der Lieder 1-12 aus dem berühmten Zyklus „Die Winterreise“ von Franz Schubert auf Gedichte von Wilhelm Müller.
In einer Ansage zu Beginn der Vorstellung dankte Intendant Francis Hüsers nicht nur dem Publikum für seine Treue in dieser Krisenzeit, sondern vor allem auch den Mitarbeiter des Theaters Hagen für ihr besonderes Engagement unter äußerst schwierigen Bedingungen. Zudem erklärte Hüsers die aufgrund eines Wasserrohrbruchs Mitte März reparaturbedingt erfolgte Freilegung des Wandmosaiks von Carl Baumann aus dem Jahre 1962 im Eingangsfoyer des Theaters, welches nach der Vorstellung von interessierten Besucher betrachtet werden konnte.
In der Aufführung agierten auf der Bühne die Ensemblemitglieder Kenneth Mattice (Bariton) und der Pianist Dan K. Kurland sowie als Gast die Schauspielerin Lucia Schulz in der Inszenierung von Intendant Francis Hüsers, der Ausstattung von Uwe Mingo und Christiane Luz sowie der Lichtgestaltung von Hans-Joachim Köster.
Nach zwölf Wochen seit der letzten Vorstellung zeigten sich die 70 Besucher dieser Premiere froh und dankbar, das Theater wieder betreten und eine außergewöhnliche 50-minütige Aufführung (ohne Pause) auf der Bühne erleben zu können. Sie bedankten sich mit Standing Ovations.
Alle vorgeschriebenen Sicherheitsauflagen und Hygienemaßnahmen vor, auf und hinter der Bühne wurden eingehalten.
Eine dritte und damit vorerst letzte Vorstellung dieser Produktion wird am Sonntag, 7. Juni (15 Uhr) angeboten.

Uraufführung des Balletts

Als zweite Premiere findet mit dem Ballett Hagen eine Uraufführung statt. Am 20. Juni zeigt es um 19.30 Uhr im Großen Haus: „Schwanensee – Aufgetaucht – Prolog“. Marguerite Donlon kreiert einen Prolog zu ihrer Choreographie des Ballettklassikers „Schwanensee“ mit Musik von Peter Tschaikowsky, Sam Auinger und Claas Willeke. Konzentriert auf die Protagonisten, wie in einem Psychogramm, erforscht sie choreographisch die Umstände und Voraussetzungen der einzelnen Charaktere. Die Produktion wird live begleitet von Musikern des Philharmonischen Orchesters Hagen. Weitere Vorstellungen sind am 21. Juni (15 Uhr) sowie am 25. und 26. Juni jeweils um 19.30 Uhr geplant.

Liederabende und Konzerte geplant

Das Programm wird durch Liederabende und Konzerte ergänzt, deren genaue Ankündigung noch folgt. Weitere Informationen und Termine unter www.theaterhagen.de. Das Theater Hagen spielt wieder. Auf dem Foto: Kenneth Mattice und Lucia Schulz. Foto: Klaus Lefebvre Tickets Karten gibt es an der Theaterkasse: dienstags bis freitags von 10 bis 16 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr und unter Tel. 02331-2073218.

Das Theater Hagen. Foto: Archiv
Das Theater Hagen spielt wieder. Auf dem Foto: Kenneth Mattice und Lucia Schulz. Foto: Klaus Lefebvre
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Lokalkompass Hagen aus Hagen

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