Fortbildungsveranstaltung im St. Sixtus-Hospital stieß auf großes Interesse

Sie freuten sich über eine gelungene Veranstaltung (v. l.): Priv.-Doz. Dr. Klaus-Peter Riesener, Chefarzt der Klinik für Chirurgie, Andreas Hauke, Geschäftsführer, Dr. Michael Frick, Vorsitzender des Ärztenetzes Haltern am See, und Dr. Arno Bracht, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Ärztlicher Direktor.
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  • Sie freuten sich über eine gelungene Veranstaltung (v. l.): Priv.-Doz. Dr. Klaus-Peter Riesener, Chefarzt der Klinik für Chirurgie, Andreas Hauke, Geschäftsführer, Dr. Michael Frick, Vorsitzender des Ärztenetzes Haltern am See, und Dr. Arno Bracht, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Ärztlicher Direktor.
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Welche neuen diagnostischen Möglichkeiten gibt es, um Darmkrebs frühzeitig zu erkennen? Wie operiert man ihn? Und was geschieht bei einer Tumorkonferenz? Diese Fragen standen auf dem Programm einer ärztlichen Fortbildungsveranstaltung, zu der das St. Sixtus-Hospital eingeladen hatte. Geschäftsführer Andreas Hauke freute sich in seiner Begrüßung sehr, dass so viele niedergelassene Mediziner aus Haltern und Umgebung sowie aus den Partnerkrankenhäusern der KKRN GmbH an der Veranstaltung im Halterner Krankenhaus teilnahmen.
Dr. Arno Bracht, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Ärztlicher Direktor, und Priv.-Doz. Dr. Klaus-Peter Riesener, Chefarzt der Klinik für Chirurgie, stellten die Leitlinien vor, nach denen eine moderne Darmkrebsbehandlung erfolgt. „Um Patienten optimal zu behandeln, haben wir vor einiger Zeit das KKRN-Darmzentrum gegründet, zu dem alle vier Häuser unseres Krankenhausverbundes gehören“, so die beiden Referenten. Herzstück des Darmzentrums ist die so genannte Tumorkonferenz. Darunter versteht man die fachübergreifende Zusammenarbeit aller Spezialisten, die an der Behandlung des Darmkrebses beteiligt sind. Dazu zählen Chirurgen, Gastroenterologen, Onkologen, Strahlentherapeuten, Radiologen und Pathologen. Die KKRN-Tumorkonferenz findet jeden Mittwoch in Form einer Videoübertragung statt. Dabei schalten sich die Vertreter der verschiedenen medizinischen Disziplinen zusammen und beurteilen gemeinsam, welche Behandlung für jeden einzelnen Patienten die richtige ist: So wird von der Diagnosestellung bis zur Nachsorge das Fachwissen aller Beteiligten in den Behandlungsprozess eingebracht.
Wie ernst das Thema Darmkrebs ist, machen einige Zahlen deutlich: Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland rund 74.000 Menschen daran, und jedes Jahr sterben 26.000 Menschen an der bösartigen Krankheit. „Doch wenn man die Krankheit rechtzeitig erkennt und behandelt, dann lassen sich bis zu 90 Prozent der Patienten langfristig heilen“, betonten die beiden Referenten. Deshalb liege die beste Möglichkeit, Darmkrebs zu bekämpfen, in der Vorsorge.

Dass die Fortbildung im St. Sixtus-Hospital bei den Teilnehmern gut ankam, unterstrich Dr. Michael Frick, Vorsitzender des Ärztenetzes Haltern am See. „Diese Veranstaltung ist eine hervorragende Idee, um miteinander ins Gespräch zu kommen und die Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Medizinern und dem Krankenhaus zu fördern.“ Deshalb arbeiten die Verantwortlichen im St. Sixtus-Hospital schon an einer Fortsetzung. Auch das Thema steht bereits fest: Beim nächsten Mal werden Herzerkrankungen im Mittelpunkt stehen.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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