Der Lotse geht von Bord

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„Er ist ein Pfarrer, der über dem Himmel nicht die Menschen vergisst und die Menschen dem Himmel ein Stück näher bringt“, sagte einst Alt-Bürgermeister Josef Schmergal über Bruno Pottebaum. Nun hat der Hirte nach 23 Jahren seine Zelte in Haltern abgebrochen. Die Gemeinde verabschiedete ihren Pfarrer mit großer Herzlichkeit.
Bruno Pottebaum wirkte gerührt, als er im grünen Messgewand in die volle Sixtus-Kirche schritt. Viele Gemeindemitglieder und andere Halterner, denen Pottebaum während seiner Zeit in der Seestadt nähergekommen war, hatten sich eingefunden, um ihrem Pfarrer bei seiner letzten Messe in Haltern zu lauschen. Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck war zu diesem Tage in die Sixtuskirche gekommen, und fand viele lobende Worte für den scheidenden Hirten.
„Es fällt mir nicht leicht zu gehen“, betonte Pottebaum, aber dennoch sei es an der Zeit, den Platz für Jüngere zu räumen. Mit seinen 70 Jahren zieht es den waschechten Münsterländer nun als Vicarius Cooperator nach Telgte. Natürlich konnte Pottebaum, der seit 1988 in Haltern tätig war, nicht gehen, ohne vorher in Pastors Garten all die vielen Segenswünsche, Danksagungen und kleinen Geschenke entgegenzunehmen, die ihm seine Gemeinde zum Abschied vorbeigebracht hatte. Bruno Pottebaum, so hat es der Ruhrbischof gut erkannt, war schon immer „ganz nah bei den Menschen“.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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