Earth Hour am 30. März von 20.30 bis 21.30 Uhr auch in Hamminkeln
Licht aus – Spot an / Wie ein Film die Thematik verdeutlichen will ...

Foto: Archiv
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Zum zweiten Mal beteiligt sich die Stadt Hamminkeln an der Earth Hour. Wie im letzten Jahr sollen für eine Stunde die Lichter ausgehen und im Ratssaal gibt es eine etwas andere Filmvorführung. Warum, erläutern Mandy Panoscha und Thomas Michaelis von der Stadtverwaltung.

Redaktion: Frau Panoscha, wie im letzten Jahr ruft die Stadt Hamminkeln dazu auf, an der Earth Hour teilzunehmen. Warum?
Mandy Panoscha: Es geht uns um die Symbolik. Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger anregen, darauf zu achten, wie viel Energie man verbraucht. Wir möchten sie zum Mitmachen bewegen und auch selber Vorbild sein. So wird wieder die Beleuchtung auf dem Rathausplatz für eine Stunde ausgeschaltet und es machen auch wieder die Kirchen mit, die ihre Lichter löschen.

Redaktion: Es ist also nicht alleine als Aktion für die Bürger gedacht?
Mandy Panoscha: Nein. Absolut nicht. Wir möchten auch Institutionen und Unternehmen aufrufen, mitzumachen. Die können sich gerne vorab bei mir melden. Denn es gibt eine Internetseite zur Earth Hour, auf der teilnehmende Unternehmen stehen und ich würde sie dann dort eintragen. Wir lassen keinen im Dunkeln stehen.

Redaktion: Was genau meinen Sie damit?
Mandy Panoscha: Das bezieht sich vor allem auf die Earth Hour selbst. Wir laden die Bürgerinnen und Bürger ein, in der Zeit, in der die Lichter ausgeschaltet werden sollen, ins Rathaus zu kommen. Dort zeigen wir den Film „Plastic Planet“. Einlass ist um 19.30 Uhr. Der Film beginnt um 20.00 Uhr. Und dafür benötigen wir Unterstützung.

Redaktion: Unterstützung? Inwiefern?
Mandy Panoscha: Wir werden drei Räder aufstellen, über die wir den Strom für die Filmvorführung generieren möchten. Unser Bürgermeister beginnt und es wäre toll, wenn sich viele Hamminkelner finden lassen, die abwechselnd in die Pedale treten.

Redaktion: Wie kam es denn zu dieser Idee, den Strom übers Rad für diesen Abend selbst zu produzieren?
Mandy Panoscha: Wir sehen diesen Abend sozusagen als Startschuss fürs Stadtradeln. An diesem Abend können sich die Hamminkelner schon einmal einfahren, sich warm fahren. Vielleicht möchten ja auch Vereine den Abend nutzen, gegeneinander auf den Rädern anzutreten. Der ADFC ist zum Beispiel auch dabei. Auch Gruppen vom Stadtradeln könnten sich zur Filmvorführung treffen.

Thomas Michaelis: Unsere Bürgerinnen und Bürger fahren gerne Rad. Und das unterstützen wir gerne. Man tut was für seine Gesundheit und es ist ein großer Beitrag zum Klimaschutz. Deshalb auch der Film.

Redaktion: Im Dokumentarfilm „Plastic Planet“ geht es um die Fragen, ob Plastik unserer Gesundheit schadet, wer verantwortlich ist für die Müllberge in Wüsten und Meeren. Das hat weniger mit Stromerzeugung, Stromverbrauch zu tun. Warum wird es genau dieser Film sein, den Sie zeigen?
Thomas Michaelis: Weil der Film gut zur grundsätzlichen Haltung der Stadt Hamminkeln passt. Seit 20 Jahren ungefähr ist die Stadt bestrebt, Einweggeschirr im öffentlichen Raum zu vermeiden. Wir haben das Geschirrmobil, das sogar auch von anderen Kommunen eingesetzt wird, die sich so ein Fahrzeug nicht leisten wollen oder können. Plastikvermeidung ist für uns sehr wichtig. Und mit der Teilnahme an der Earth Hour tragen wir einen weiteren Teil zum Umweltschutz bei.

Autor:

Denise Brücker aus Hamminkeln

Webseite von Denise Brücker
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