Hamminkelner Bürger sind gefragt
Wie geht es weiter mit Schloss Ringenberg?

1229  erstmals urkundlich erwähnt: Schloss Ringenberg | Foto: Dirk Bohlen
  • 1229 erstmals urkundlich erwähnt: Schloss Ringenberg
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Das Schloss Ringenberg ist über die Stadt- und Landesgrenze hinaus bekannt,
für Viele Anziehungspunkt. Aber mehr für Auswärtige, als für die Hamminkelner selber. Im Rahmen eines NRW-Förderprogramms erarbeitet die Stadt als Teil einer Akteursgruppe ein Konzept, um diesen ehrwürdigen Ort zu einem kulturellen Treffpunkt für die hiesigen Bürger zu machen.

Es geht um eine Förderung bis zu 450.000 Euro für drei Jahre. 50.000 Euro wurden im Zuge des NRW-Landesprogrammes „‘Dritte Orte‘ – Häuser für Kultur und Begegnung“ bereits bewilligt, die für eine Konzeptionsphase zur Verfügung stehen. So arbeiten die Stadt Hamminkeln sowie die Derik-Baegert-Gesellschaft und Kulturraum Niederrhein e. V. an einem „Konzept, das tragfähig und vor allem auch wirtschaftlich ist“, wie Bürgermeister Bernd Romanski erläutert. Ein Schloss zu bewirtschaften, in Stand zu halten ist eine große Herausforderung, inhaltlich sowie finanziell. Die Idee ist, einen Ort zu schaffen, an dem sich Bürger begegnen, weg von elitärer hin zu für jeden zugängliche Kunst.

In die Konzeptionsphase werden die Hamminkelner Bürger mit einbezogen. Die nächste Möglichkeit dazu gibt es am Wochenende 30. November/1. Dezember 2019. Dann findet am Schloss der Ringenberger Weihnachtsmarkt statt. Im Foyer wird es eine Vorstellung der bisherigen Ideen geben und die Bürger können weitere einbringen. „Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Bürgerbeteiligung hier in Hamminkeln gemacht“, betont Romanski. „Sei es bei der Flüchtlingssituation, dem Hochwasser oder dem Projekt Zukunft Hamminkeln 2030+, um nur einige zu nennen. Dieses Engagement erhoffen wir uns für das Schloss auch.“ Es geht aber nicht allein um Ideen für eine mögliche Nutzung des Schlosses. Es sind auch Akteure gesucht, die sich einbringen, „Freiräume im Schloss bespielen“, wie Thomas Michaelis von der Stadt formuliert.

Bis zum Sommer nächsten Jahres muss das Konzept stehen. Dann entscheidet sich, ob das Land auch den zweiten Förderantrag bewilligt und weitere 450.000 Euro zur Verfügung stellt.

Autor:

Denise Brücker aus Hamminkeln

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