Stadt Hamminkeln verabschiedet langjährige Mandatsträger aus dem Ratsdienst

Bernd Romanski: "Die nächsten Wochen und Monate fordern viel Achtsamkeit!"

"Vor fünf Jahren habe ich die Aufgabe des Bürgermeisters mit großem Respekt angenommen und wir haben mit einer gut aufgestellten Verwaltung und sehr vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern viel erreicht.". Mit diesen Worten leitete Bernd Romanski seine Laudatio für die Hamminkelner Ratsmitglieder ein, die kürzlich aus dieser Tätigkeit verabschiedet wurden.

Doch der Rathauschef schaut "sehr besorgt auf die kommenden Jahre". Neben den sehr anspruchsvollen Entwicklungen für den kommunalen Haushalt mit deutlich niedrigeren Einnahmen bei Einkommenssteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer, sehe es aktuell nach einer Erhöhung der Kreisumlage aus. Romanski: "Ob das Land aufgrund der großen Belastungen durch die Corona Pandemie weiterhin die gleichen Zuwendungen zuteilen wird, ist aus meiner Sicht fraglich."
 
Was ihn aber mindestens genauso besorge, sei der zukünftige gesellschaftliche Zusammenhalt. Sei "schon in den letzten Jahren erkennbar, dass sich Populismus wieder etabliert, hat die Corona Pandemie dies noch beschleunigt". Und auch hier sei gerade die lokale Politik gefordert. Man könne die Probleme nur gemeinsam lösen und "dafür muss die Gesellschaft zusammenstehen und darf sich nicht spalten lassen".
Dies habe in Hamminkeln bisher immer sehr gut funktioniert, was man beim Ehrenamt, aber auch gerade beim Einhalten der Corona Regeln sehen könne. Die nächsten Wochen und Monate forderten viel Achtsamkeit, Verständnis und Verantwortungsbewusstsein.

Aus dem Rats-Dienst verabschiedet wurden: Bernhard Borgers (CDU – 6 Jahre), Gisela Dahmen (Grüne – 11 Jahre), Peter Fege (SPD – 26 Jahre),  Wilfried Fenske (SPD – 11 Jahre), Anneliese Große-Holtforth (CDU – 25 Jahre),  Helmut Hoffmann (USD – 22 Jahre), Wilhelm Kloppert (CDU – 5 Jahre), 
Bruno Lipkowsky (SPD – 26 Jahre),  Johannes Overkamp (CDU – 21 Jahre), Stefanie Schulten-Borin (CDU – 2 Jahre), Marion van der Linde (SPD – 15 Jahre), Bernhard Wanders (Grüne – 14 Jahre), Gerret Wedler (CDU – 11 Jahre).