Verwaltung erklärt Verzögerungen bei Baumaßnahme am Marktplatz Brünen

Pandemie-Bremse, Schlechtwetter-Periode und diverse Lieferschwierigkeiten

Entgegen ruppiger SocialMedia-Trends wird auf dem Land viel gelobt. So erfährt auch die seit geraumer Zeit laufende Umgestaltung des Brüner Marktplatzes immer noch viel öffentliche Unterstützung - Kritik gibt's dagegen eher leise oder hinter vorgehaltender Hand.

Nur wenige äußern offen ihr Missfallen am zähen Fortgang der Bauarbeiten, wie beispielsweise die Urheber eines ironischen Aushangs vor einigen Wochen, der auf die "Außenstelle Flughafen Berlin" hinwies.

Dass es im Vergleich tatsächlich recht langsam voran geht, blieb auch im Rathaus nicht unbemerkt. Deshalb verschickt die Verwaltung eine aktuelle Pressemitteilung mit Hinweisen auf die Verzögerungen und die Zukunftsaussichten des Projekts. 
Darin heißt es: "Bei der Baumaßnahme am Marktplatz in Brünen ist es leider aufgrund verschiedener Probleme zu Bauverzögerungen gekommen. Aufgrund der Corona-Pandemie kam es zu einem Baustillstand von insgesamt drei Wochen. Danach folgte eine Schlechtwetterperiode, in der die Arbeiten nochmals gänzlich eingestellt werden mussten. Dies führte zu weiteren Verzögerungen von drei Wochen.

Des Weiteren konnten durch die COVID-19-Pandemie verschiedene Hersteller das erforderliche Material trotz frühzeitiger Bestellung leider nicht fristgerecht liefern. Sofern die bestätigten Liefertermine eingehalten werden, wird eine Fertigstellung der Maßnahme bis Ende April 2021 erwartet.
Trotz der Unterstützung der Brüner Bürger, die den Anteil an Eigenleistung engagiert erbringen, war eine schnellere Umsetzung der Maßnahme unter Berücksichtigung der beschriebenen Problematiken leider nicht möglich.
Die Stadtverwaltung freut sich bereits auf die gemeinsame Eröffnung des neuen Marktplatzes." Zumindest dieser letzten Bemerkung stimmen wahrscheinlich viele Brüner Bürger/innen zu.