Hans-Albert Siepmann aus Welper hat Thema in eine Ballade gepackt
Hattingen: Mut machen mit dem Lied "Stoppt Corona!"

Auf diesem STADTSPIEGEL-Archivbild ist Hans-Albert Siepmann in seiner Musikecke im gemütlichen Wohnzimmer in Welper zu sehen.    Foto: Römer
  • Auf diesem STADTSPIEGEL-Archivbild ist Hans-Albert Siepmann in seiner Musikecke im gemütlichen Wohnzimmer in Welper zu sehen. Foto: Römer
  • hochgeladen von Roland Römer

"Aufgrund der aktuellen Ereignisse um das Coronavirus sowie der Informationen aus Presse, Funk und Fernsehen habe ich meine Gedanken zu dem Thema in einer Ballade zusammengefasst und niedergeschrieben."

Hans-Albert Siepmann, ein Musiker mit Leib und Seele, wie der STADTSPIEGEL in einem früheren Artikel über den Welperaner titelte, wandte sich mit diesen Worten an die Redaktion.
Und weiter: "Damit möchte ich allen Betroffenen Mut machen und Anregung geben, wie sie die Verbreitung der Krankheit bekämpfen können, um das Virus zu stoppen und überwinden zu können. Allen vom Virus Betroffenen wünsche ich gute Genesung und baldige Überwindung der Krankheit."
Hans-Albert Siepmann hat von seiner Kindheit an gerne gesungen, wie er dem STADTSPIEGEL damals erzählte: „Daher habe ich ein Gesangsstudium in Dortmund parallel zu meinem Maschinenbau-Studium gemacht."
Der Beruf, der ihn dienstlich in viele Teile der Welt führte, ließ ihm kaum Zeit für seine musische Ader. Dennoch: Alte Hattinger werden sich erinnern, dass Hans-Albert Siepmann mit seiner Kommilitonin Heike Fischer vor viel lokaler Prominenz das erste Konzert überhaupt im neuen Alten Rathaus gegeben hat.

Musik ist der Lebensmittelpunkt des Welperaners

Inzwischen ist er in Rente. Seitdem ist die Musik sein Lebensmittelpunkt. Und das straft diejenigen Lügen, die immer gesagt haben: „So gerne wie Du arbeitest, wirst Du nie von Deinem Job loskommen.“ Hans-Albert Siepmann gibt zu: „Die Musik erleichtert mir mein Rentnerdasein sehr.“
Schon als Kind erhielt er privaten Gitarren-Unterricht, später kam Klavier hinzu, dann die Mandoline („Für den Hausgebrauch“, wie er selbst sagt) und schließlich noch die Mundharmonika.
Inzwischen komponiert er auch: „Ich schreibe Lieder volkstümlicher Art. Dazu begleite ich mich selbst. Die Stücke kommen immer gut an. Vielleicht auch, weil ich die deutsche Sprache bevorzuge. Und ich sammle und interpretiere viele Lieder, die heute in keinem Liederbuch mehr zu finden sind. Manchmal ändere ich den Text ein wenig ab.“

Selbst verfasster Liedtext zum Thema Corona

Das hat er auch in diesem Fall gemacht. Unter dem Titel "Stoppt Corona!" hat er eine Melodie aus Österreich vom Arbeiterverein „Kinderfreunde" verwandt, der 1908 in Graz gegründet wurde.
Hier sein selbst verfasster Liedtext zum Thema Corona:
"Ihr lieben Leute, lasst euch sagen, das Leben ist ein Hit, drum fahrt doch, ohne zu verzagen, im Zug des Lebens mit. Und macht euch keine Sorgen, was auch für euch noch immer kommen mag, denn Nacht vergeht im Morgen mit neuem schönem Tag.
In diesen sorgenvollen Zeiten ihr sucht voll Zweifel nach dem Glück. Versteckt euch aber nicht in Panik, bleibt cool, schaut nicht zurück, fürchtet doch nicht Corona! Hört auf den Rat, er ist zu eurem Schutz, und haltet Abstand und Hygiene zu unser aller Nutz‘.
Seid dankbar für die schönen Zeiten, die waren euch geschenkt. Und viele Jahre, die noch kommen, von Herzen sind gegönnt. Drum zeigt euch solidarisch zu alten, schwachen und erkrankten Leut‘, helft da, wo es euch möglich ist, der Dank (für euer Herz und Hand) ist sicher euch gewiss."

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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