Winnetou oben auf dem Berg

Seit 100 Jahren ist er nun tot, der gute Karl May. Derjenige, der irgendwann in seinem Leben nach dem Knast selbst behauptete, Old Shatterhand gewesen zu sein. Das war er nicht, aber mit Winnetou hat er ganze Generationen beeinflusst. Bis heute.
Die Bücher von ihm habe ich nie gerne gelesen. Zu schwülstig und seitenlange Beschreibungen irgendwelcher öden Landschaften, das war überhaupt nicht mein Ding. Aber die Schallplatten, die Filme – das war Leben pur.
Und es ergreift mich heute noch, wenn die Anfangsszene kommt: Winnetou irgendwo oben in der Pampa auf dem Bergrücken, die Musik im Hintergrund, die es nur zu diesem Bild geben kann und der ausgestreckte Arm – einfach toll.
Waren Sie mal in Elspe bei den Karl-May-Festspielen? Genau so fängt die Aufführung dort an und bringt einen in Sekundenschnelle in die Kindheit zurück – unter den Augen des peinlich berührten Kindes, was man denn da um Himmels willen schon wieder mache.
Ach ja, der Winnetou. Das war noch ein Held! Gut aussehend, immer moralisch integer, ausgestattet mit edlem Pferd und guter Wertarbeit, was das Gewehr angeht. Immer um die anderen besorgt und sich auch unter Lebensgefahr nicht von der guten Idee abbringen lassen.
Kein Politiker von heute hat nur einen Hauch dieser Idealfigur, findet GALLUS

Autor:

Gallus aus Hattingen aus Hattingen

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