Neues aus der Wildkamera
Lange nicht gesehen - und doch wiedererkannt 🦝

Da pirscht er sich heran, der unerwartete Besucher. | Foto: aus einer Videoaufzeichnung unserer Wildkamera
3Bilder
  • Da pirscht er sich heran, der unerwartete Besucher.
  • Foto: aus einer Videoaufzeichnung unserer Wildkamera
  • hochgeladen von Torsten Richter-Arnoldi

Seit ein Graureiher unseren Gartenteich entdeckt hat und den dort lebenden Fröschen zu Leibe gerückt ist, überwacht eine Wildkamera Tag und Nacht das Geschehen an diesem Mini-Biotop. Und siehe da, nun tauchte unerwartet ein alter Bekannter wieder auf.
Der Reiher scheint inzwischen die Hoffnung aufgegeben zu haben, hier noch etwas Nahrhaftes zu finden. Er war zuletzt am 6. Mai abends für fünf Minuten hier, wie die Aufnahmen aus der Kamera zeigten. Doch hatte ich geglaubt, nun würde wieder Normalität einkehren in unserem Gärtchen, wurde ich heute Morgen eines Besseren belehrt: Ein Video von 0:20 Uhr zeigt einen Waschbären.

Mit so einem Besucher hatte ich eigentlich gar nicht mehr gerechnet, denn zuletzt waren bei uns im November 2021 Aufnahmen von ihm entstanden. Aber jetzt scheint er seine nächtlichen Streifzüge durch unsere Siedlung wieder aufgenommen zu haben - und machte auch einen kurzen Zwischenstopp an unserem Teich.

Irgendetwas scheint er an unserem Teich interessant zu finden. Frösche können es nicht (mehr) sein ... | Foto: aus einer Videoaufzeichnung unserer Wildkamera
  • Irgendetwas scheint er an unserem Teich interessant zu finden. Frösche können es nicht (mehr) sein ...
  • Foto: aus einer Videoaufzeichnung unserer Wildkamera
  • hochgeladen von Torsten Richter-Arnoldi

Allesfresser und Feinschmecker

Waschbären sind inzwischen berüchtigt als Allesfresser, die andernorts auch Mülltonnen durchwühlen. Doch von Natur aus haben sie gerade Frösche (und Kröten) zum Fressen gern, von daher kam dieser nun zwei Wochen zu spät. Allerdings scheint er bei seinen früheren Besuchen auch kein Glück gehabt zu haben - zumindest habe ich danach nie einen Frosch vermisst. Aber ich gebe zu: Angst hatte ich damals schon um sie, denn im Sommer waren sie nachts durchaus selbst in unserem Garten unterwegs, ebenso auf der Jagd nach etwas Fressbarem.

Ein Grasfrosch, gewissermaßen "in seinem Element", nämlich bei der Nahrungssuche in einer Wiese. Tagsüber wird man ihn kaum dort antreffen, da fühlt er sich im Wasser oder in dessen Nähe sicherer. | Foto: aus unserer Videoüberwachung des Gartens 2021
  • Ein Grasfrosch, gewissermaßen "in seinem Element", nämlich bei der Nahrungssuche in einer Wiese. Tagsüber wird man ihn kaum dort antreffen, da fühlt er sich im Wasser oder in dessen Nähe sicherer.
  • Foto: aus unserer Videoüberwachung des Gartens 2021
  • hochgeladen von Torsten Richter-Arnoldi

Übrigens sollte ich korrekterweise nicht von "dem" Waschbären sprechen, denn damals handelte es sich offensichtlich um ein Weibchen, das gelegentlich sogar mit einem schon recht großen Jungtier unterwegs war. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich hier seinerzeit nur begonnen, aber noch nicht zu Ende erzählt habe.

Autor:

Torsten Richter-Arnoldi aus Hattingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

26 folgen diesem Profil

5 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.