Der Rechtsextremismus in der Mitte der Gesellschaft angekommen

In dieser Zeit hören wir täglich vom "Rechtsextremismus". Und mehr Details über diese rechte Terrorzelle herauskommt, je größer das Erschrecken über diese politische Richtung, die schon einmal Tod und Schrecken über die Welt gebracht hat.
Aber wo und wer sind die Organisationen, die Menschen und Publikationen, welche zu diesem Netzwerk gehören? Die schon 1964 gegründete NPD ist bekannt. Aber was steckt dahinter? In Schlagworten: Nationalismus, Ethnozentrismus, Antisemitismus, Pro-Nazis, die Befürwortung rechter Diktaturen, Sexismus. 25000 Personen gehören laut Verfassungsschutz in Deutschland dem rechtsextremen Spektrum an. Davon gelten 9500 als "gewaltbereit".
Neben den Parteien erkennen wir die "Kameradschaften" auch als "Freie Kräfte" bekannt. Meist treten sie als regionaler Zusammenschluss für Aktionen in Erscheinung. In der Regel geben sie sich radikaler, offener und militanter als Parteien.
Autonome Nationalisten sind jugendkulturell, dabei erlebnisorientiert und gewalttätig. Häufig ahmen sie Symboliken der linken Szene nach. Sie spionieren politische Gegner aus, vor allem in ihrer "Anti-Antifa-Arbeit". Gegen die Globalisierung treten sie auf, schon aus ihrem rassistischen Selbstverständnis.
Rechtsextreme Personen sind heute nicht mehr nur einfache "Dumpfbacken" sondern durchaus auch Leute mit Bildung und gutem Auskommen. Sie nutzen das Internet, geben eigene Publikationen heraus, schaffen sich selbst Symbole bis zu eigenen Kleidermarken (Thor Steiner). Aber auch das Hakenkreuz und andere alte Kennzeichen werden genutzt.
Insgesamt läßt sich der gesamte Rechtsextremismus nach einem Zitat von Willy Brandt zusammenfassen: " Nazismus, alter Nazismus, aufgewärmter Nazismus, Neonazismus ist Verrat an Land und Volk."

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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