Unser Umgang mit der täglichen Angst: Sehen wir an den täglichen Problemen vorbei?

Schon seit Monaten und Wochen leben wir an der realen Politik vorbei. Da haben wir an den realen Bedrohungen doch glatt vorbei gesehen. Es scheint so, dass unsere Politik macht zur Zeit viel im Verborgenen.
Da wird aus dem Innenministerium heraus die Angst vor einer angeblichen Überfremdung mit täglich sich überschlagenden Meldungen und Forderungen nach angeblichen Reformen, die entweder längst beschlossen wurden oder weitergehende überholen.
Die ganze Welt trifft sich zum Klimagipfel in Marakesch. Die ganze Welt? Nur Deutschland hat seine Hausaufgaben nicht pünktlich fertig bekommen. Im Schatten des Trump-Wahlkampfes gingen die Reformvorschläge der Umweltministerin unter und mussten so den industriefreundlichen Änderungen der eigenen Regierung weichen. Vor gar nicht langer Zeit hätte dieses Verhalten der Politik zu Proteststürmen geführt . So nicht in dieser Zeit.
Die große Gefahr aus belgischen Atomkraftwerken sorgt da kaum noch für Unruhe. Nur wenige Schlagzeilen in der Presse. Oder wandert der Protest jetzt auf die Fußballfelder?
Ein neues Einwanderungsgesetz soll kommen! Nur nun darf es nicht mehr Fremde geben. Es darf nicht so kommen, dass ein "Punktesystem" dafür sorgt, dass schlecht organisierte Integration dafür sorgt, dass der Arzt aus Syrien willkommen bei uns ist, aber der nicht studierte Landarbeiter wieder nach Hause muss.
Ich bin der Meinung, dass wir während der letzten Wochen viele wichtige Dinge unserer Politik übersehen haben. In die Nachrichten passt eben nur soviel rein, wie Zeit ist.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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