Klinik Blankenstein: „Ritterschlag“ für die Intensivstation

„Ritterschlag“ für die Klinik Blankenstein: Für ihre besonders Patienten- und Angehörigen-freundliche Ausrichtung bekommt die Intensivstation eine wichtige Auszeichnung.
HATTINGEN. In ihrem Zertifikat lobt die Berliner Stiftung Pflege e.V. die Team-Anstrengungen und ermutigt, weiterhin wichtige pflegewissenschaftliche Erkenntnisse umzusetzen.
In der Begründung der Jury ist unter anderem zu lesen: „Sie heißen auf Ihrer Intensivstation die Angehörigen jederzeit willkommen (…) Der Angehörige spielt als vertrauter Mensch für den Intensivpatienten eine besondere Rolle und trägt wesentlich zur Genesung von Patienten bei (…) Da-Sein ermöglicht Berührungen, Anteilnahme, am Alltag teilhaben lassen und auch ganz praktische Hilfen. Die Voraussetzung für das Da-Sein haben Sie auf Ihrer Intensivstation durch die uneingeschränkte Öffnung für den Angehörigen geschaffen (…) denn Engagement für mehr Menschlichkeit gehört gewürdigt.“
Pflege-Abteilungsleiterin Erika Finkeldey und ihre Kollegen freuen sich über die Auszeichnung: „Die Intensivstation ist ein besonderer Ort für die Bevölkerung, denn es geht dort häufig um Tod oder Leben. Die sozialen Beziehungen von Menschen halten auch bei Krankheiten. Deshalb legen wir nicht nur auf eine qualifizierte Pflege sondern auch auf die persönlichen Bedürfnisse unserer Patienten großen Wert. Fachleute haben längst erkannt, dass Angehörige kein Besuch im eigentlichen Sinne sind, sondern eine Verbindung nach draußen ermöglichen und damit eine wichtige Rolle zum Überleben sichern.“
Auf der interdisziplinären Sechs-Betten-Intensivstation der Klinik Blankenstein mit drei Beatmungsplätzen versorgen Ärzte aller Disziplinen unter Leitung der jeweiligen Oberärzte/Chefärzte und Fachpflegekräfte alle Patienten, die intensiv überwacht und/oder intensiv behandelt werden müssen. Die ärztliche Leitung hat Anästhesie-Chefarzt Dr. Dirk Neveling.