SF Niederwenigern neue Stadtmeister im Fußball

„Ja, wir haben den Pokal...!“ und natürlich auch die obligatorische Schampusflasche: Überglückliche Sportfreunde aus Niederwenigern feiern die Stadtmeisterschaft im Fußball.  Foto: Strzysz
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(von Toni Bertrams)

Der Favorit hat es geschafft und Titelverteidiger TuS Hattingen abgelöst. Im Finale der Fußball-Stadtmeisterschaft 2012 setzte sich Niederrhein-Landesligist Sportfreunde Niederwenigern am Samstag an der Waldstraße vor 550 Zuschauern mit 1:0 (0:0) gegen Westfalen-Bezirksligist Hedefspor Hattingen durch.

Das Finale der 42. Stadtmeisterschaft war keines, das von seiner außergewöhnlichen Qualität lebte, sondern ausschließlich von seiner Spannung.
Und als sich alle schon so ein bisschen auf die Verlängerung einstimmten, fiel doch noch das Tor des Tages. Es lief die 82. Minute, als der von der TSG Sprockhövel gekommene Maxim Osterhage zum 1:0 vollstreckte und den Sportfreunden Niederwenigern den sechsten Stadtmeister-Titel sicherte.
Damit ging ein Turnier um den Lothar-Gries-Gedächtnispokal zu Ende, für das sich Ausrichter DJK Märkisch Hattingen ein paar mehr Sonnen-Tage gewünscht hatte. Zumindest aber häufiger nettes Wetter, das dann am Finaltag eben auch gleich für Hattinger Fußball-Verhältnisse sehr ungewöhnliche 550 Besucher honorierten.
Weil sich der Regen während der Titelkämpfe nicht von seiner sparsamen Seite gezeigt hatte, gab es zwischen den Partien immer reichlich was zu tun. „Wir haben alles dafür getan, um den Platz in Ordnung zu halten“, sagte Thomas Behling, der Fußball-Chef der DJK Märkisch. „Städtische Mitarbeiter waren fast jeden Tag hier, um für einen bespielbaren Untergrund zu sorgen. Sie haben sich wirklich sehr viel Mühe gegeben.“
Zurück zum Finale, dessen Sieger auch durchaus Hedefspor Hattingen hätte heißen können. „Wir können uns trotzdem freuen“, sagte Kansu Bahar, der Trainer Peter Kursinski (Urlaub) vertreten hatte.
Allerdings war dieser eine entscheidende Treffer dann doch sehr ärgerlich – und Kansu Bahar sprach davon, dass das Hedef-Team in dieser Szene leicht unkonzentriert gewesen sei. Jürgen Margref, dem Coach des Stadtmeisters, war es egal. „Ich bin froh“, sagte der 43-Jährige, „dass wir nicht in die Verlängerung mussten.“
Mussten sie aber doch, wenn auch in eine andere: Einen Tag nach dem Finale holten sich die Sportfreunde nämlich den nächsten Pokal. Im Finale des PMG-Cups beim Heisinger SV setzten sie sich am Sonntag dank eines Treffers von Nico Plückthun mit 1:0 gegen den Bezirksligisten SC Frintrop 05/21 durch, nachdem sie am Freitagabend ihr Halbfinale gegen die DJK TuS Holsterhausen, die ebenfalls ein Bezirksligist ist, mit 2:1 gewonnen hatten. Nico Plückthun und Konstantin Konrad hatten diese Partie nach dem 0:1-Rückstand gedreht.
Im Spiel um den dritten Platz bei der Stadtmeisterschaft behauptete sich A-Kreisligist SG Welper mit 7:2 (2:2) gegen den B-Kreisligisten AC Hattingen. Nachdem Joel Stümpler die SGW zweimal in Führung (30., 43.) und Serkan Kurtboz zweimal ausgeglichen hatte (34., 45.), ging es mit einem 2:2 in die Pause.
Was sich Semih Inci während dieser Viertelstunde wohl gedacht hat? Zunächst einmal sah er, dass seinem Teamkollegen Philipp Durek das 3:2 gelang (49.), und dann entschied er sich für einen Hattrick, der das 6:2 bedeutete und für klare Verhältnisse im kleinen Finale sorgte (52., 61. 66.). Den Schlusspunkt zum 7:2 setzte drei Minuten vor dem Abpfiff Maxim Albov.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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