Dankeschön-Medaille für ihre ehrenamtliche Arbeit

Auch 2014 ehrt die Sparkasse Hattingen zwei ehrenamtliche Personen und einen gemeinnützigen Verein im Rahmen einer Feierstunde in der Aula der Gesamtschule. Sie wurden mit der Dankeschön-Medaille für ihr Engagement ausgezeichnet.

Die erste Dankeschön-Medaille 2014 ging an Christian Polle.
2003 fing er als Zivildienstleistender im Behindertenfahrdienst an. Bereits ein Jahr später übernahm er dann als Rotkreuzleiter die Führung der ehrenamtlichen Rotkreuzgemeinschaft im Ortsverein Hattingen. Unter der Leitung von Christian Polle hat sich ein leistungsstarkes Team mit hervorragendem Ausbildungsstand formiert. Nun hat er mit gerade einmal 30 Jahren auch dafür gesorgt, dass die gerade bei ehrenamtlichen Strukturen so wichtige Einbindung weiterer junger Menschen gelingt. Zum Ende seines Medizinstudiums konnte er mit Sandra Hennenberg und Dawid Wozniok wiederum zwei Anfang Zwanzigjährige als Doppelspitze für seine Nachfolge gewinnen. Die beiden engagierten Ehrenamtlichen hat er intensiv vorbereitet. Als ‚Vize‘ steht er ihnen weiterhin hilfreich zur Seite.
Die zweite Dankeschön-Medaille erhielt Gerhard Kunsteller. Mit 84 Jahren ist er deutschlandweit der älteste aktive Ausbilder in der Ersthelfer-Ausbildung des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). Zeitweise wurden unter Leitung von Gerhard Kunsteller um die 40 Katastrophenschutzhelfer sach- und fachgerecht ausgebildet. Diese hatten sich verpflichtet, statt 18 Monate bei der Bundeswehr, besser zehn Jahre einer Katastrophenschutzeinheit zur Verfügung zu stehen. Bis heute führt Gerhard Kunsteller Erste Hilfe Kurse bei Firmen und Vereinen durch. Auch bei den Sofortmaßnahmen am Unfallort für Fahranfänger ist er bei Bedarf immer noch als Ausbilder tätig.
Die Dankeschön-Medaille 2014 in der Kategorie Vereine geht an den Förderverein der Katholischen Kirchengemeinde St. Mariä Empfängnis in Bredenscheid.
Preiswürdig erscheint der Jury dieser Verein, weil er einer Gemeinschaft nicht nur ein Haus gerettet hat, sondern wohl auch den Glauben an den Glauben. Vor mehr als 60 Jahren wurde die Kirche St. Mariä Empfängnis erbaut. 2008 strich das Bistum Essen der Gemeinde die finanzielle Förderung. Schluss, aus, Deckel drauf – so hätte es kommen können. Kam es aber nicht. Schon 2005 hatte sich ein Förderverein gegründet, um Reserven anzusparen. In der Stunde der Not 2008 startete der Verein dann durch. 100 Mitglieder halten St. Mariä Empfängnis am Leben.