Die Rente 2030 in Deutschland. Ein Bild des Horrors!

Jetzt blickt Deutschland wie versteinert auf das Jahr 2030, zumindest was die Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung angeht. Hatte doch erst vor wenigen Tagen CSU-Chef Seehofer das bestehende Rentensystem zum Thema seiner Politik mit Sicht auf die bayrischen Landtagswahlen gemacht. Nun hat auch das DWI das Thema aufgegriffen und Erschreckendes offen gelegt.
Klar ist, dass die Renten im Jahr 2030 kaum mehr über der Armutsgrenzen liegen wird. In die zukünftige Rentenhöhe wurde noch nicht die ständig steigende Krankenversicherung eingerechnet. Ihre Höhe ist noch eine große Unbekannte, vor allem, weil die Menschen immer älter werden und naturgemäß auch immer mehr Krankenkosten verursachen.
Wer gehört zu den Betroffenen ?
Wie es heißt, sind besonders Frauen in den östlichen Bundesländern betroffen. Das ist so, weil hier nicht nur die Arbeitsplätze knapp sind und Arbeitslosigkeit überdurchscnnittlich lang andauert. Neben diesen vorhersehbaren Arbeitslosenzahlen wurde aber festgestellt, dass auch im Westen immer mehr betroffen sind, die vollständige Berufszeiten nachweisen. Hier sind zuerst betroffen die Arbeitnehmer, die in gering bezahlten Branchen arbeiten. Entlohnung in der Gastronomie oder im Einzelhandel ist so gering, dass selbst bei fortlaufender Bezahlung ein sicheres Rentenniveau über dem Hartz IV nicht erreicht werden kann. Auch Arbeitnehmer in Pflegediensten, z.B. Krankenschwestern oder Altenpfleger werden in die Armut fallen. Und dies trotz vollständiger Karriere-Laufbahn.
Aber auch Teilzeit, Minijobs oder lange Fehlzeiten im Beruf haben die Höhe gedrückt. Dazu kommt, dass das Rentenniveau von derzeit 48% auf 43% bis ins Jahr 2030 von der Politik gewollt gesenkt wird. Jetzt wird von der Politik diskutiert, welchen Weg man zukünftig einschlagen wird. Die SPD und die Opposition fordern, dass die gesetzliche Rente auf dem jetzigen Stand erhalten bleibt. Auch eine Reform der Riester-Rente wird gefordert. Konnten sich doch die Riester-Rente nur die Menschen leisten, die auch während des Berufes auf der einkommenssicheren Seite standen.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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