Kindertagesbetreuung: Sommerschlummer bei der SPD

Markus Schlüter, Fraktionsvorsitzender

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Herne sorgt sich um den Ausbau der Kindertagesbetreuung in unserer Stadt.

"Es scheint, als ob die rote-grüne Landesregierung in dieser Angelegenheit völlig überfordert ist", betont der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Markus Schlüter.
Ab dem kommenden Jahr gilt der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz und die Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren ist in den meisten Städten und Gemeinden schon heute deutlich größer als das tatsächliche Angebot. Auch für die Stadt Herne bedeutet die Erfüllung des Rechtsanspruchs einen enormen Kraftakt. "Vor diesem Hintergrund ist es ungeheuerlich, dass es weiterhin Bundesmittel gibt, die für den Kita-Ausbau bereitstehen und vom Land NRW nicht abgerufen werden", ärgert sich Markus Schlüter. "In unserer Stadt gibt es viele Eltern und Kinder, die auf eine zügige Arbeit in Düsseldorf angewiesen sind. Leider macht es den Anschein, dass die Verantwortlichen in Düsseldorf nach Winterschlaf und Frühjahrsmüdigkeit direkt in den Sommerschlummer übergegangen sind."
Die CDU-Fraktion ist verwundert, dass auch seitens der hiesigen Genossen scheinbar keinerlei Anstrengungen unternommen werden, ihren Kollegen im Land Dampf zu machen und die vorhandenen Gelder endlich sinnvoll zu nutzen.

"Natürlich ist beim Ausbau der Kindertagesbetreuung auch weiterhin der Bund gefragt", stellt Markus Schlüter klar und verweist unter anderem auf eine noch größere Unterstützung der Tagesmütter. "Allerdings sollten die Verantwortlich in Düsseldorf erst mal die vorhandenen Mittel abrufen, bevor sie sich lauthals beschweren."

"Ein familiengerechtes U3-Angebot fördert die Chancen der heranwachsenden Generation und hilft, Beruf und Familie zu vereinbaren. Die Landesregierung ist daher dringend gefordert gemeinsam mit dem Bund und den Kommunen diese Mammut-Aufgabe zu bewältigen", mahnt Markus Schlüter. "Eltern, die sich einen Kita-Platz für ihr Kind wünschen, interessiert am Ende nur, dass sie einen Platz bekommen. Für dieses Ziel müssen alle Beteiligten die Ärmel hochkrempeln."

Autor:

Daniela Spengler aus Herne

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