Der HEV lässt bei der Niederlage in Halle fast alles vermissen!

Für Artur Tegkaev war die Rückkehr an die Saale kein angenehmer Ausflug. Er verlor mit dem HEV 2:6 in Halle.
Foto: Max Schneider/Herner EV
  • Für Artur Tegkaev war die Rückkehr an die Saale kein angenehmer Ausflug. Er verlor mit dem HEV 2:6 in Halle.
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Herne. Nach dem Heimsieg gegen die Hammer Eisbären hat der Herner EV das Sonntags-Spiel bei den Saale Bulls Halle mit 2:6 (0:2/0:1/2:3) verloren. „Der Sieg für Halle geht absolut in Ordnung“, gratulierte HEV-Coach Danny Albrecht nach dem Spiel fair.

Dabei waren die Gastgeber von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Jonas Niemelä brachte Halle per Nachschuss in Führung, Sergej Stas erhöhte bei 5-4-Überzahl auf 2:0. Die besten Möglichkeiten für den HEV im ersten Abschnitt hatte Dennis Swinnen, doch sein Schuss war für MEC-Keeper Sebastian Albrecht kein Problem.

Im zweiten Drittel neutralisierten sich die Teams, Herne konnte zwei eigene Überzahl-Spiele nicht nutzen und kassierte dann, nach einem Fehler im eigenen Spielaufbau, das 0:3. Wieder war Sergej Stas der Torschütze.

Zu Beginn des Schlussabschnitts brachte Kevin Orendorz mit dem 1:3 noch mal etwas Hoffnung ins Spiel der Miners, doch nur knapp zwei Minuten später stellte Michael Fomin den alten Abstand wieder her. Joonas Niemelä legte direkt das 5:1 nach, das Spiel war entschieden. Dennis Swinnen sorgte zwar noch mal für etwas Ergebniskosmetik, für den Schlusspunkt war dann aber Patrick Schmid verantwortlich, der das 6:2 erzielte.

„Wir hatten ein volles Line Up dabei, aber es waren nicht wirklich alle auf dem Eis“, so das ernüchternde Fazit von Danny Albrecht, der im letzten Drittel nur noch mit zehn Spielern agierte. „Wir brauchen Leute, die hart arbeiten. Und wenn die Einstellung und der Einsatz stimmen, dann kommt der Rest meistens auch von alleine“, erklärte der HEV-Coach seine Entscheidung.

Übereinstimmend dazu äußerte sich auch Jürgen Schubert nach dem Spiel. „Ich bin der erste Gratulant, wenn man trotz Niederlage ehrlich und gut gearbeitet hat. Aber davon sind wir im Moment weit entfernt. Wenn man als Spieler vor der Saison so ambitionierte Ziele wie den Aufstieg ausgibt, dann muss man dafür auch etwas tun und hart arbeiten. Und zwar sowohl am Wochenende, als auch unter der Woche im Training“, sagt der HEV-Geschäftsführer, für den Themen wie Meisterschaft oder Aufstieg derzeit in weiter Ferne liegen.

Am kommenden Wochenende geht es für den HEV am Freitag zuhause gegen Tilburg (20 Uhr) weiter. Am Sonntag fahren die Miners zu den Crocodiles Hamburg (19 Uhr).

Tore:
1:0 03:25 Niemelä (Schmid/Pfennings)
2:0 11:30 Stas (Schmid/Halbauer) - PP1
3:0 35:00 Stas
3:1 42:27 Orendorz (Hüfner/Fominych)
4:1 44:50 Fomin (May/Pietschmann)
5:1 45:37 Niemelä (Schmid/Pfennings)
5:2 47:49 Swinnen (Orendorz/Fominych)
6:2 51:49 Schmid (Niemelä)

Strafen: 16 - 12
Offizielle Zuschauerzahl: 846

Autor:

Alina Klos aus Gelsenkirchen

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