Kleine Schreiner - Kita-Kinder bauen Nistkästen und eiine Stadt aus Holz

Karl-Heinz Alshut zeigt den Kindern, wie man die einzelnen Teile des Nistkastens zusammensetzt. Foto; privat
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  • hochgeladen von Rainer Rüsing

Staubig zu geht es derzeit im Evangelischen Familienzentrum Dreifaltigkeit an der Holsterhauser Straße 320.

Nistk

Nein – es wird nicht umgebaut, und auch die Reinigungskraft kommt ihren Pflichten nach. Aber die Kinder sind gerade dabei, den Werkstoff Holz näher kennenzulernen. So bauten sie aus vorgesägten Quadern und Würfeln eine Stadt, zimmerten kurzerhand den Förderturm nach, den sie auf einem Erkundungsgang in Bochum gesehen hatten und gestalteten ein Stadion.
Als dann aus dem entfernten Xanten Eule 1 und Eule 2 (mit bürgerlichem Namen Gerd Böllerschen und Karl-Heinz Alshut) erschienen, um mit den jungen Schreinern Nistkästen für Vögel zu bauen, waren die Handwerker überrascht, dass die Kinder sich so gut mit Schleifpapier, rau und rissig und dem Akkuschrauber auskannten.
„Nistkästen und Futterplätze sind überlebenswichtig für die Vögel in unserer Region geworden, wo es oft an natürlichen Nistmaterial und Futter fehlt“, erklärt Kita-Mitarbeiterin Livia Leichner.
Die Ergebnissen der Bastel-Aktion können die Eltern in der Halle bestaunen, wo die Kinder ihre Stadt aufgebaut haben, – die übrigens jeden Tag ein bischen verändert und auch immer mal wieder um Menschen, Brücken und Häuser erweitert wird.
Die fertigen Nistkästen durften die Kinder dann mit nach Hause nehmen, um sie im eigenen Garten oder hinter dem Haus aufzuhängen..
Bislang mussten die Kinder ihre Holzarbeiten immer an irgendeiner Stelle machen, wo sich gerade Platz finden ließ. Doch das soll besser werden: Nun warten alle darauf, dass der Werk- und Forscherraum fertiggestellt wird. Ein erster Schritt ist getan: es liegt pflegeleichter Boden und der Forscherturm ist auch schon bestellt.
Übrigens: Die Lacher auf ihrer Seite hatte die kleine Celine. Als die Kinder gefragt wurden, ob sie denn noch wüssten, welche Vogelarten in den Nisthilfen brüten würden, Blaumeise, Kohlmeise und...?, kam es wie aus der Pistole geschossen: Ameise! – Als wenn man sich nicht mal vergaloppieren könnte... Natürlich war‘s der Kleiber.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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