Auswärtsserie endet in Vechta

Jede Siegesserie geht einmal zu Ende. Diese bittere Erfahrung mussten nun auch die Korbjäger der RheinLand Versicherungen Hertener Löwen machen. Nach vier Auswärtssiegen in Serie unterlagen die Hertener Raubkatzen mit 91:79 in Vechta.

Dabei zeigte die Mannschaft von Boris Kaminski eine deutlich stärkere Leistung als zuletzt in Leverkusen. „Wir haben gut gespielt und waren eigentlich immer dran“, sagt Boris Kaminski nach der Partie in Niedersachsen.

In der ersten Halbzeit gelang es keiner der Mannschaften, sich eine deutliche Führung herauszuspielen. Die Hausherren kamen über ein Fünf-Punkte-Führung nicht hinaus. Zum Seitenwechsel führten die Rasta-Korbjäger mit 40:36.

Auch nach dem Seitenwechsel konnte sich der Favorit nicht entscheidend absetzen. Aus einem starken Löwen-Team ragten Vincent Kittmann und Josh Taylor heraus, die es den Rasta-Korbjägern immer wieder schwer machten. Allerdings konnte die Mannschaft von Trainer Pat Elzie die Führung behaupten. Dennoch war das 59:54 zu Beginn des Schlussviertels eher eine Randnotiz.

Für die letzten zehn Minuten hatte sich die Mannschaft von Boris Kaminski noch viel vorgenommen. Vor allem Kittmann und Taylor drehten nochmal mächtig auf und waren von der Rasta-Verteidigung nur selten zu stoppen. Aber die Hausherren ließen sich von den starken Leistung nicht beeindrucken und blieben in Führung. Dennoch stand die Partie auf des Messers Schneide und die Siegchancen waren auf beiden Seiten da.

Die Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber fiel dann rund zwei Minuten vor der Schlusssirene, als Ryan Daugherty ein technisches Foul kassierte und die Hausherren in Person von Flavio Stückemann auf 81:72 erhöhten. Auch wenn die Löwen bis zur letzten Sekunde kämpften, brachten die Niedersachsen den Sieg über die Zeit.

„Meine Mannschaft hat sich im Vergleich zur Vorwoche deutlich gesteigert. Ein Sieg wäre auf jeden Fall drin gewesen“, resümierte Löwen-Kaminski nach der Partie. „Wir mussten für unsere Würfe nicht so viel investieren wie der Gegner. Deswegen ist es um so ärgerlicher, dass wir die Punkte in Vechta lassen mussten“, sagt der Coach vor der Rückreise.

SC Rasta Vechta – RheinLand Versicherungen Hertener Löwen 91:79 (14:16; 26:20; 19:18; 32:25)

Vechta: Boadu (17/1 „Dreier, 8 Reb., 9 Ass.), Stückemann (17/2), Reid (16/1), Rudowitz (16/1), Krause (10/2), Wolfinger (9), Mädrich (4), Goehrke (2, 9 Reb.), Wagner

Löwen: Kittmann (27, 7 Reb.), Taylor (22/5, 10 Reb.), Hackenesch (17), Daugherty (7, 8 Ass.), Wright (3), Hartmann (3/1), Berger, Schütz, Marquardt, Depta, Piechotta (n.e.)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.