Löwen nicht zu stoppen

Die RheinLand Versicherungen Hertener Löwen sind in der ProB-Nord momentan einfach nicht zu schlagen. Im Mittwochsspiel setzte sich die Mannschaft von Löwen-Trainer Boris Kaminski auch gegen den SC Rist-Wedel durch.

Dabei machten die Hausherren am Anfang da weiter, wo man im Spiel gegen Vechta aufgehört hat. Die Löwen erzielten vier schnelle Punkte und blieben auch danach hellwach. Zum Ende des Auftaktviertels kamen die Gäste aus Wedel dann besser ins Spiel. Durch einen 13:0-Run kamen die Nordlichter wieder zurück in die Partie.

In der ersten Viertelpause konnten die Löwen durchatmen. Zum Auftakt des zweiten Durchgangs waren die Löwen engagiert und konzentriert. Zamal Nixon, Maik Berger und Raymond Wright konnten die Führung wieder ausbauen (25:18). Bei den Gästen war es Harold Johnston, der Verantwortung übernahm und sein Team weiter im Spiel hielt. Zur Pause stand es aus Löwen-Sicht 45:38.

Damit war auch in der zweiten Halbzeit Spannung vorprogrammiert. Der zweite Durchgang war grade drei Minuten alt, als die Gäste in Person von Johnston zum 50:50 ausgleichen konnten. Die Hausherren schlugen aber durch Kittmann und Wright zurück und stellten den alten Abstand schnell wieder her (55:50). Bis zum Start des Schlussviertels konnten die Raubkatzen die Führung sogar auf neun Punkte (73:64) ausbauen.

Von einer Vorentscheidung konnte allerdings keine Rede sein. Das zeigte sich deutlich, als die Korbjäger von der Waterkant 3:30 Minuten vor Schluss das Spiel abermals drehen konnten. Für Löwen-Trainer Boris Kaminski Grund genug, sein Team in einer Auszeit mit taktischen Instruktionen zu versorgen. Josh Taylor und Zamal Nixon punkteten für die Gastgeber und die Löwen führten wieder mit neun Punkten (93:84). Doch die Gastgeber gaben sich noch nicht geschlagen. Mit taktischen Fouls schickten die Nordlichter die Löwen an die Freiwurflinie, um in Ballbesitz zu kommen. Doch die Löwen gaben sich keine Blöße und feierten am Ende einen verdienten 95:84-Erfolg.

„Es war das erwartet schwere Spiel“, resümierte Löwen-Trainer Boris Kaminski nach der Partie. „Das Spiel war körperbetont und sehr schnell. Wir haben es nicht geschafft, uns frühzeitig abzusetzen. Am Ende haben wir aber verdient gewonnen“, sagte der Coach nach der Partie gegen die Nordlichter.

Bereits am Samstag, 4. Februar treffen die Löwen in heimischer Halle auf den Lokalrivalen aus Dorsten. Die Partie gegen die BG Dorsten beginnt um 19:30 Uhr in der Sporthalle der Rosa-Parks-Schule. Tickets für die Partie gibt es im KundenCenter der Vestischen, Kaiserstraße 73, in Herten-Mitte oder am Spieltag an der Abendkasse.

RheinLand Versicherungen Hertener Löwen – SC Rist-Wedel 95:84 (21:19; 24:19; 28:26; 22:20)

Löwen: Nixon (21/3 „Dreier“, 5 Reb., 10 Ass.), Kittmann (19/2), Berger (18/4, 5 Ass.), Taylor (12/2, 9 Reb.), Hackenesch (10, 11 Reb.), Wright (6), Hartmann (3/1), Marquardt (3/1), Depta (3/1), Geier (n.e.), Piechotta (n.e)

Wedel: Johnston (34/5, 10 Reb.), Pettaway (17, 11 Reb.), Gausa (9/2, 8 Reb.), Akpinar (8/1), Lühring (7), Wischnewski (6), Laatzen (3/1), Duah, Parohl, Stielow (n.e.)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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