Transformation von Materialien
Kunstausstellung im Kunstraum Gewerbepark

Kunstwerk "Krone" von Thomas Virnich, welche in der Ausstellung "Transformation" im Kunstraum Gewerbepark-Süd derzeit zu besichtigen ist. Foto: Christiane Herz
  • Kunstwerk "Krone" von Thomas Virnich, welche in der Ausstellung "Transformation" im Kunstraum Gewerbepark-Süd derzeit zu besichtigen ist. Foto: Christiane Herz
  • hochgeladen von Elke Donau

„Transformation“ - Ausstellung von Razeea Lindner, Ulrike Schröter und Thomas Virnich, die vom Sonntag, 25. September bis Sonntag, 6. November, im Kunstraum Gewerbepark-Süd, Hofstraße 64, zu sehen sein wird. 

Der Ausstellungstitel „Transformation“ verrät schon viel über die Arbeiten von Razeea Lindner, Ulrike Schröter und Thomas Virnich. Alle drei Künstler verwandeln auf vielfältige Weise Materialien collageartig zu etwas Neuem. Ursprüngliche Bedeutungen und Funktionen von Objekten erhalten eine andere Bestimmung. 

Bei dem Bildhauer Thomas Virnich sind es oft Gegenstände, die aus der Welt des Spielzeugs entlehnt werden, so erhalten Ritterburgen oder Panzer eine neue Gestalt. Sie werden aufgesägt und mit Silikon abgeformt. Beim Abdruck der Innen- und Außenwände in weichem Ton zeigen sich Spuren der ursprünglichen Einzelteile, die neue Zuordnungen finden und fremdartige Assoziationen hervorrufen. 

Bei der konzeptionell arbeitenden Hildener Künstlerin Razeea Lindner ist es das Wort, der Symbol oder zur Ornamentik werden. Transformationsprozesse in der Religion und der Literatur sind ebenfalls Thema ihrer Arbeiten, in denen Schriftzeichen, Kalligrafie, gerakelte Formen und Buchstaben wesentliche Elemente sind. 

Die installativen Arbeiten der Künstlerin Ulrike Schröter lassen oft ihre ursprüngliche Funktion erkennen. Bei ihr werden etwa einst weiche Häkeldecken zu starren Skulpturen, die an figurative, sakrale Motive erinnern können. Der textile Stoff und seine Umdeutung ziehen sich wie ein roter Faden durch ihr Werk. 

Bei Virnich, Lindner und Schröter entstehen Leer- und Denkräume, die nicht nur im übertragenen Sinne zeigen, dass man ab und an mal die Dinge auf den Kopf stellen sollte, um zu neuen Ansichten und vielleicht Einsichten zu gelangen. 

Die Ausstellung wird am Sonntag, 25. September, um 11 Uhr durch Bürgermeister Claus Pommer eröffnet. 

Die Einführung übernimmt Sandra Abend, Leiterin des Wilhelm-FabryMuseums und in Hilden verantwortlich für die Bildende Kunst. 

Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von dem international renommierten Balafon-Spieler Aly Keïta. 

Nach der Eröffnung ist die Ausstellung bis zum 6. November dienstags bis freitags von 14 Uhr bis 18 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 11 Uhr bis 16 Uhr für Besucher geöffnet. 

Der Eintritt ist frei.

Autor:

Elke Donau aus Essen-Süd

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