Wörtergläser und Natur
11. Städtisches Sprachcamp in der Waldschule MK
Beim 11. Städtischen Sprachcamp erlebten rund 35 Schüler der Grundschulen Im Wiesengrund, der Südschule und der Burgschule während der Herbstferien die Schätze der Natur und der Gemeinschaft in der Waldschule des Märkischen Kreises. Der Lernort Natur bot den Kindern aus Syrien, der Türkei, Thailand und dem Libanon intensive und ganzheitliche Lernmöglichkeiten.
Iserlohn. Über fünf Stunden täglich wurde das Leben im Wald und auf der Wiese - wie die Beschaffenheit von Pflanzen, Blumen, Bäumen, Gräsern und Tieren - erkundet. Zusätzlich gab es kleine Werkstätten, Stationen und viele Spiele.
Die Kinder erhielten so auf subtile Weise Mittel an die Hand, die es ihnen ermöglichen, mehr Sicherheit und Zutrauen im Umgang mit der deutschen Sprache und Schrift zu erwerben. Neu gelernte Worte wurden in "Wörtergläsern" gesammelt, wie Eichel, Eichenblatt, Rinde, Moos, Fackel, Buchecker oder Tannenzapfen. Furkan sagte: "Das ist kein Fliegenpilz, der hat ja keine Flügel." Und Sangsila fragte: "Wer hat die Blätter angemalt?" oder "Sterben die Bäume, wenn die Rinde abgeht?". Fazit: Wenn Kinder Zeit bekommen und echte Erfahrungen machen dürfen, dann kann man mit ihnen richtig philosophieren.
Das Camp fand zum sechsten Mal in Kooperation mit der Waldschule MK statt und wurde wie immer hervorragend durch Axel Dohmen und sein zupackendes und aufmerksames Team Michelle Karneil und Lukas van Bargen begleitet und unterstützt.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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