Pfanzaktion
Mammutbäume sollen am Danzturm in Iserlohn wachsen

Neben Mitgliedern von MSO und des Iserlohner Integrationsrats griff auch der Iserlohner Bürgermeister Michael Joithe (M.) zur Schaufel.  | Foto: Steffen Bitter/Märkischer Kreis
  • Neben Mitgliedern von MSO und des Iserlohner Integrationsrats griff auch der Iserlohner Bürgermeister Michael Joithe (M.) zur Schaufel.
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Das Kommunale Integrationszentrum hat gemeinsam mit Migrantenselbstorganisationen und dem Integrationsrat Iserlohn 25 Mammutbäume gepflanzt. Ganz verschiedene Gruppen brachten sich bei dem kleinen Event ein und packten mit an.

Unter dem Motto "Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht" hat das Kommunale Integrationszentrum des Märkischen Kreises (KI) eine Baumpflanz-Aktion ins Leben gerufen. Insgesamt 25 Mammutbäume wurden unterhalb des Iserlohner Danzturms gepflanzt. Dabei packten die Migrantenselbstorganisationen (MSO) aus Iserlohn, Mitglieder des Iserlohner Integrationsrates und der Iserlohner Bürgermeister Michael Joithe kräftig an.
Mammutbäume kommen ursprünglich aus Nordamerika. Aufgrund des veränderten Klimas und der sich stetig wandelnden Umstände für heimische Baumpopulationen geht man laut Stadtförsterin Julia Berghoff inzwischen dazu über, diese eigentlich fremden Bäume auch im Märkischen Sauerland mit Erfolg anzusiedeln.

Vielfalt durch Migranten

Ähnlich wie mit den Mammutbäumen verhält es sich mit den Mitgliedern der Migrantenselbstorganisationen: Lägen die Ursprünge ihrer Familien zwar oftmals nicht im Märkischen Kreis, so hätten diese Menschen hier mittlerweile jedoch Wurzeln geschlagen und verstünden sich in erster Linie als Märker, vergleicht Silke Ewald vom KI: "Sie tragen maßgeblich zur Vielfalt und zum sozialen Gefüge einer Stadt bei."
MSO können auf ein großes soziales, kulturelles und religiöses Angebot ihrer ehrenamtlichen Arbeit verweisen. Iserlohn verfügt als größte Kommune des Märkischen Kreises über die meisten Selbstorganisationen. Das Kommunale Integrationszentrum des Märkischen Kreises plant und fördert immer wieder Einzel- oder Gruppenprojekte. Herkunft und religiöse Ausrichtung spielen dabei keine Rolle. Beim Baumpflanzprojekt beteiligten sich zum Beispiel die DITIB-Moschee Iserlohn, die Gemeinschaft der Deutschen aus Russland, die Islamische Gemeinschaft Milli Görüs, das Deutsch-Syrische Haus und Sinopspor Iserlohn. Auch die Multi-Kulti-Kids, DITIB Letmathe, die Freunde Islamischer Kultur sowie der VTS Iserlohn pflanzten mit ein.

Fest zum "Einjährigen" vorgesehen

Da das Baumpflanzprojekt coronabedingt in kleinem Rahmen stattfand, plant das KI, im kommenden Jahr ein großes gemeinsames Fest zum "Einjährigen" der Mammutbäume zu feiern. Kontaktsuchende Migrantenselbstorganisationen können sich an Silke Ewald vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises unter Tel. 02351/966-6523 wenden. Weitere Informationen unter www.maerkischer-kreis.de.

Autor:

Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn

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